Perigord Noir - Bastiden - Kirchen - Gänse, Enten und Walnüsse
Cenac und Domme
Di 07.10.08 - 11. Reisetag
Heute ist wieder Markttag in Cenac und wir müssen ja noch unsere Gourmetmitbringsel einkaufen. Daher können wir zunächst einmal ausschlafen und bei wunderschönem sonnigen Wetter (21°C) losziehen.
Nach den Einkäufen laufen wir zunächst zur romanischen Kirche von Cenac, deren Besuch sich lohnt wegen der zahlreichen Skulpturen.
Dann geht es zu Fuß vorbei an zahlreichen Walnußbäumen, die für eine kalorienreiche Marschverpflegung sorgen nach Domme auf den Bergrücken.
Lageplan der Bastide Domme - Die Grobstruktur weicht von dem bastide-typischen Städtebaumuster ab, das eine konsequent rechtwinklige und schachbrettartige Straßenausrichtung und die Form eines gleichmäßigen Rechtecks vorsieht. Dies war aber aufgrund der strategisch günstigen Lage offensichtlich sekundär und man passte das Städtbaumuster dem Gelände an. .
Wir ziehen auf der Sonnenseite des Bergrückens hoch und kommen mächtig ins Schwitzen, natürlich ist bei Ankunft im Ort mal wieder Mittagszeit.
Im Restaurant Poivrière mischen wir die Menus
-----14 €----------------------24€
Gesiers de Canard-------Pot auf Feu foiegras
Poisson du Jour---------Lammspieß
tarte aux abricots------Eis mit Prunealkohol
Kaffee
Flasche Rosé (16€)
Ulrike nimmt die Vorspeise vom 'kleinen' Menu und ich probiere den pot au feu, eine im Suppenteller servierte Brühe mit frischer foie gras.
direkt neben dem Restaurant liegt die mairie (ehemals palais du gouverneur) - mit wehrhaftem Turm im Hintergrund
Im Mittelalter als Bastide auf einem 250 Meter hohen Felsvorsprung über der Dordogne erbaut, gilt Domme heute als eines der schönsten Dörfer Frankreichs. 'Les plus beaux villages de France' Daher ist der Ort zu einem großen touristischen Anziehungspunkt in der Region geworden und entsprechend ausgestattet mit vielen Shops für die Touristen des Périgord Noir.
die steile Grand Rue hat als Zugangsstrasse zum Plateau mit herrlicher Aussicht über das Dordognetal besonders viele Boutiquen
Am höchsten Punkt liegt die eglise notre dame de l'assomption (Nr.16 im Plan)und die alte Markthalle (heute Eingang zu einer der zahlreichen Grotten der Region)
Wir beginnen unseren Rundgang durch den weniger touristischen Teil der Stadt an der Aussichtsterrasse mit benachbarten Spitzenrestaurant, das bekannt für seine Trüffelgerichte ist, wir aber in diesem Urlaub nicht mehr besuchen können.
Da wir noch zwei interessante Gebäude von weitem erspäht haben, die an der Spitze des Bergsporns liegen, wählen wir für den Rückweg die Nordseite des Bergrückens durch den jardin public, wo wir jedoch erst spät einen kleinen Weg bergab entdecken, der mit großen Umweg nach Hause führt.
Abends ist dann wieder einmal nur Platz für ein paar Austern, die wir natürlich auf dem Markt nicht liegen lassen konnten. Ich bekomme - glaub ich - einen Schnupfen - habe mich wohl verschwitzt auf die Restaurantterrasse gesetzt und verkühlt.
Aufbruch: | 27.09.2008 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 11.10.2008 |