Sutter & Schottka in Indochina

Reisezeit: Januar - April 2009  |  von Peter Schottka

Insel Don Khon

Den 18.2.haben wir bis zur Abholung um 19:00 mit Einkaufen und Essen vertroedelt. Ich habe mir meinen Wunsch erfuellt und im Wat Ho Phrokeo einen Buddha fuer 20$ erstanden. Jetzt habe ich noch mehr zu tragen!

Eine elegante Dame mit noch eleganterem Auto (Trinkgeld waere hier fehlt am Platz) Brachte uns zum Sleeping Bus.
Als Elisabeth den Bus sag wurde sie sehr schweigsam und schien ungluecklich zu sein. Der Bus war uralt, hatte nur einen Eingang vorne beim Fahrer, eine Toilette, die nur zur Besichtigung taugte (eng und versifft). Durch einen Mittelgang von 30cm wurden die Stockbetten getrennt. Nicht auszudenken, was bei einem Unfall oder Brand passieren koennte. Unser Bett war oben und im hinteren Teil des Fahrzeuges, vergebens suchte Elisabeth nach Sicherheitsgurten.So fuhren wir Stunden durch die Nacht (wir redeten uns ein, der Fahrer werde ausgetauscht) und nach weiteren 4 Stunden kamen wir in Pakxe an.

Bis 7:30 hatten wir nun Zeit, zur Toilette (2000 Kip) zu gehen und einen Kaffee zu trinken. Schon geht die Reise in einem VIP-Bus wesentlich komfortabler weiter.

Bis nach Ban Naksang zog eine trostlose Landschaft an uns vorbei. Das letzte Stueck Strasse bis zum Mekongufer fuhren wir im Slalom, immer den Schlagloechern (Krater)in der Strasse ausweichend.

Hier sind wir nun an der Beladestelle fuer die Inseln Don Det und Don Khon.ohtead ausweichend. Am Mekongufer lagen schmale zierliche Boote, die mit den ankommenden Touristen samt ihren riesigen Rucksaecken beladen wurden.
Nach mehrmaligem Fragen, ob das Boot auf die Insel Don Khon faehrt, haben wir als erste unser Gepaeck verladen und es uns gemuetlich gemacht auf dem Boot. Nachdem alle Sitzplaetze belegt waren und sich das Gepaeck im Bug zu einem Berg auftuermte, kam die Anweisung, Passagiere nach Don Khon muessen auf das andere Boot. Sorry, dass wir nun ueber alle drueber steigen muessen.
Erstaunlicherweise hatten die Bootsleute unsere Rucksaecke wiedererkannt und bereits auf das anderer Boot verladen.
Wir hatten eine schoene Bootsfahrt auf dem Mekong, zwischen den vielen kleinen Inseln. Es nennt sich dort die 4000 Inseln im Mekong.

Wie wir so sind, haben wir natuerlich keine Zimmerreservierung gemacht. Das erste Guesthouse, den Namen haben wir schon vergessen, war trostlos, heiss und stickig. Auf der Insel gibt es nur zwischen 18 und 20 Uhr Strom. Da nuetzt dann auch ein Ventilator eben nur in dieser Zeit.
Gleich an diesem Abend haben wir in Pan's Guesthouse und Restaurant einen Bungalow fast direkt am Mekongufer reserviert.

Uebrigens, bei Pan kann man gut und preisert essen!

Per Leihrad geht es an die Erkundung der beiden Inseln. Don Det und Don Khon ist mit einer Bruecke verbunden. Erstellt wurde diese durch die franzoesischen Kolonialmaecht und sollte als Eisenbahnbruecke dienen. Die Linie wurde nie fertiggestellt. Nur eine Lokomotive rostet auf der Insel vor sich hin und erinnert daran.
Nach Bezahlung einer Maut von 9000 Kip, etwa 90 Cent, durften wir die Bruecke dann auch passieren.

Am naechsten Tag haben wir uns den imposanten Wasserfall Tat Somphamit vorgenommen. Ein unvergessliches Naturschauspiel, trotz Trockenzeit.

© Peter Schottka, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere zweite Reise nach Asien führt uns vom Neckarstrand zum Mekong.Wir fliegen von Frankfurt nach Hanoi.Vietnam, Laos und Kambodscha sind unser Ziele.9 Wochen später Rückflug von Ho-Chi-Minh.Das Abenteuer kann beginnen.
Details:
Aufbruch: 29.01.2009
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 01.04.2009
Reiseziele: Vietnam
Laos
Kambodscha
Der Autor
 
Peter Schottka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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