Sutter & Schottka in Indochina
Siem Reap
Stets blieb der" nette und hilfsbereite " TUK TUK Fahrer vom kostenlosen Abholservice des Riverside Hotel bei uns. Dennoch, unser Misstrauen gegenueber den Kambodschanern wuchs. Nan, mit der Lizenznummer 0475 fragte nach unseren Plaenen und natuerlich steht Angkor Wat auf dem Programm.Er bot uns seine Dienste an. Pro Tag 15$. Ein marktueblicher Preis. Wir stimmten zu. So ging es am naechsten Tag zur kleinen Tempelrunde des Angkor Wat. Zur Schoenheit dieser groessten und beeindruckenden Tempelanlage der Welt lassen wir die Bilder sprechen.
Fuer den Nachmittag schlug Nan vor, eine Bootsfahrt auf dem Tonle Sap zu machen. Liegt etwas ausserhalb der Stadt, so liess er anklingen. Gab aber keinen Preis vor. No Problem und ït's up to you'.Zum Preis des Bootes koenne er keine konkreten Angaben machen, letzte Woche haette das Ticket noch 15$ gekostet. Aber, die Dinge hier aendern sich schnell! Wir haetten aufhorchen muessen. Dort angekommen, wussten wir schnell, dass wir unter die Raeuber geraten sind. Man wollte uns 30$ pro Person abknoepfen. Dies dann fuer 2 Stunden Bootsfahrt. Unter diesen Bedingungen wollten wir auf die Bootsfahrt verzichten und somit wurde dann ein Angebot auf 30$ fuer uns beide bei 1 1/2 Stunden Bootsfahrt gemacht. Nun fahren wir auf dem Tonle Sap, sehen die schwimmenden Doerfer, katholische Kirchen, Schulen und Turnhallen. Da spielt sich das Leben seit Jahrhunderten auf dem Wasser ab.
In einem schwimmenden Kaufladen "duerfen wir fuer "20$ Stifte und Hefte kaufen und die dann persoenlich in der Schule waehrend des Unterrichtes dem schuechternen Lehrer uebeerreichen.
Spaeter haben wir erfahren, dass Lehrer hier kaum von dem, was sie verdienen, leben koennen. Es waere vielleicht besser gewesen, ihm die 20$ zuzustecken. Wir sind misstrauisch und vermueten, die Hefte werden mehrfach verkauft, denn soviel Papier und Stifte die all die Touristen kaufen, koennen die Kinder doch gar nicht aufbrauchen. Nun, wollen wir hoffen, es kommt den Kindern zugute!
Auf dem Rueckweg zum Hafen begegnen wir mehreren Booten mit Reisegruppen, sogenannten Public Boats. Wahrscheinlich haetten wir um einen Bruchteil unseres Reisepreises diese Fahrt machen koennen.
Kurz vor dem Ankern gibt uns der Bootsfuehrer seinen Wunsch nach Trinkgeld von 5$ bekannt. Wir waren der Meinung, dass auch 2$ genuegen und blieben dabei.
Am naechsten Tag machte sich Nan mit uns auf den Weg in die grosse Tempelrunde und schraubte unterwegs den Preis auf
50$ hoch,da es sich nun um groessere Entfernungen handle. Sahen wir ein und stimmten zu, etwas naiv.
Wir sahen die wunderschoenen Tempel, teilweise fast mit dem Urwald schon verwachsen. Dies bei 35 Grad. War maechtig anstrengend.
Um 14:00 setzte Nan uns bei dem Schmetterlingsgarten ab.
Wir zahlten den stolzen Preis von 50$ und befanden, ein Trinkgeld sei nun nicht mehr drin. Nan sah das anders. No Tip? ...........das war seine Reaktion.
Im Hotel erfuhren wir dann von einer anderen Reisenden, dass sie fur 4 Tage von morgens bis abens zu beliebigen Fahrten ein TUK TUK um eben diese 50$ angemietet hatte.
Wir waren zu gutglaeubig und mussten eben Lehrgeld zahlen.
Aufbruch: | 29.01.2009 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 01.04.2009 |
Laos
Kambodscha