Weltreise 2008

Unsere Abendgestaltung während dieser Woche.

Szene 1:
An unserem ersten gemeinsamen Abend mit den zwei Fahrern sitzen wir gemütlich beim Essen, als Hung eine ½ Liter Vodka bestellt. Wir denken uns noch nichts dabei und schwups stehen 2 volle Gläser vor uns. Wir haben in nicht ganz 1 Stunde, fast 1 Liter Vodka pur zu Viert getrunken. "Mir hon's gad a kle gspüra möga." Auf dem nachhause Weg sind wir quer durch die Wiese gelaufen. Als Conny was rascheln hörte (vermutlich ein Gekko) sprang sie wie ein Gaisbock auf und davon. Leider hat sie die falsche Abzweigung erwischt und musste dann noch einen Umweg machen, während ich schon vor der Haustüre auf sie wartete.

Dialog im Zimmer:
Conny: "Mensch Lilly hosch du an Zapfa!"
Sylvia: "Na, i spürs net im Kopf, es muass an zahma Vodka gsi si"
Conny: "Jo guat, soviel zum Thema du bisch net bsoffa!"

Es kann jetzt guat sie, dass des a Situation isch wo ma dabei si hot mössa damit ma se lustig findat! Mir hon üs uf alle Fäll nümma ikriagt vor lutr lacha.

Szene 2 (2 tage später im Jungel):

Mr. Binth hat uns bewusst verschwiegen, dass es hier jede Menge verschiedene Insekten gibt. Das merkten wir dann beim Abendessen.
Zuerst wurde Cornelia von einem Riesengradhüpfer attakiert (der war sicher 15 cm - ohne übertreiben) und danach von den Singers (ähnlich wie Grillen - nur 3x so groß).

Wir haben den Abend dann etwas früher beendet und sind in den Bungalow. Unser Terassenlicht, das uns den Weg im Dunkeln leiten sollte war ein riesen Anziehungspunkt für diese Singer. Wir hatten mind. 30-40 dieser Vieher vor unserem Eingang. Es half nichts - da mussten wir jetzt durch. Also rauf auf die Terasse - Licht auf der Terrase aus - von allen Seiten sind sie in uns eingeschossen - Tür auf - rein - Tür zu - Licht an - Scheiße, das Fenster ist noch offen (es lies sich nur von draußen schließen) - also wieder Licht aus - Tür auf - Sylvia raus - Tür zu - Fenster zu - Tür auf - Sylvia rein - Tür zu - Licht ein. - juhuu, wir haben es geschafft.
Dachten wir zumindest. Dann ging es erst richtig los. 2 der Vieher flatterten im Zimmer rum. Sylvia hat sie kurzerhand auf den Boden geschmissen und zerstampft. Cornelia, in der Annahme das alles erledigt ist, machte sich für die Dusche bereit. Während Sylvia von innen versuchte die Fenster zu verriegeln. Dann ging es los. Jede Menge dieser Vieher saßen hinter dem Vorhang und das Gebrumme und Gesinge im Raum ging los. Cornelia (nur in Unterwäsche bekleidet) hüpft schnell wieder in die Trekkingschuhe um Sylvia zu helfen. Mit einem Schlapper bewaffnet ging es auf "MONSTERJAGT". Der Vorhang wurde geschüttelt und dann wurde gestampft und geschlagen was das Zeug hielt. Kurzfristig haben wir auf beiden Seiten des Zimmers gearbeitet um unsere neuen Freunde zu killen. Jedes Mal wenn eines der Vieher erledigt wurde, schrien wir Tod und es landete auf dem Leichenhaufen. Nach etwa 20 Minuten mit Lachkrämpfen, high fives und Ausweichmanövern ging die Schlacht zu unseren Gunsten zu Ende. Als wir fertig waren hörten wir aus dem Nebenbungalow das gleiche Szenario. Nur Schrien die Frau anstatt zu lachen und der Typ erschlug die Vieher!

Zitat:
Sylvia zu Cornelia: "I bin so stolz uf die, dass net gschreit hosch und dass mr net umzücha hon müassa!"

Soviel zu unseren 7 Tagen in den Bergen Vietnams und hier noch ein paar tolle Fotos von unseren Tagen!

Nach den 7 Tagen setzen uns die Beiden in Hoi An ab!