Weltreise 2008

Der nächste Tag stand wieder mal unter dem Motto Sport.

Wir haben Fahrräder ausgeliehen und die Gegend rund um Yangshuo erkundet. Unter Anderem waren wir beim Moon Hill, den wir mit 874 Stufen erklommen. Das ganze natürlich auch wieder runter. Der Ausblick von Oben war jedoch die Mühe wert. Auf dem Rückweg verlor ein Reifen von Sylvia's bike immer mehr Luft, irgendwann fuhr sie fast auf den Felgen und musste das Rad die letzten 3 km schieben.

Am Freitag (18.04.2008) ging es weiter nach Longsheng zu den Reisterassen. Dort haben wir in einem kleinen Dorf namens Ping An übernachtet. Da dieses Dorf terrassenförmig (wie die Reisfelder) gebaut ist, gibt es dort nur Stiegen und schmale Wege. Für Fahrzeuge ist dort kein Platz!

Da wir unser Gepäck nicht selber raufschleppen wollten, engagierten wir 2 Einheimische die unsere großen Rucksäcke in das 1 km entfernte Dorf trugen. Nach einem Mittagessen, machten wir noch eine 2-stündige Wanderung zu zwei Aussichtspunkten. Gesamt waren es zu den Aussichtspunkten 2185 Stufen (Conny hat wieder mitgezählt!) und ca. 5km Weg die wir zurücklegten. Die Gegend hier war sehr eindrücklich, sodass wir gerne länger geblieben wären.
Leider hatten wir den Flug nach Peking schon gebucht und mussten am nächstne Tag schon wieder abreisen.

Am nächsten Tag trugen wir dann unser schweres Gepäck selbst zum Busplatz hinunter. Das Reisebüro hat für uns organisiert, dass wir mit dem Bus bis nach Guilin fahren und dort am Ortseingang bei einer Tankstelle ein Taxi auf uns wartet, das uns zum Flughafen bringt.
Wie ihr nun vermuten könnt, es kommt wieder eine Story die Filmreif ist!!!!!

Die Tankstelle war da, das Taxi nicht!!!
Wie soll es auch anders sein, in diesen Sachen hatten wir ja immer Pech!
Dann hieß es, dass das Reisebüro ein Fehler gemacht hat, und dass in 15 min. ein Minibus kommt. Wir verlangten vom Reiseführer das bereits vorab angezahlte Geld für das Taxi zurück und sagten ihm, dass wir den Minibus selber bezahlen, da der ja normalerweise billiger sein muss wie ein Taxi. Der Fahrer wollte danach jedoch gleich viel Geld wie ein normales Taxi, obwohl ja viel mehr Leute drin saßen, was wir nicht bereit waren zu zahlen. Nach einigen Diskussionen akzeptierte er dann die hälfte des Preises. Die Chinesen versuchen echt bei allem dich übers Ohr zu hauen!

Nach einem guten Flug sind wir in Peking angekommen und sind schon gespannt was die Stadt zu bieten hat.