Weltreise 2008
Kambodscha - Phnom Penh
Wir entschieden uns einen Zwischenstopp in Kompong Thom zu machen, da dort eine wunderschöne Tempelanlage im Jungel sein soll.
Wir mussten zwar ein Busticket bis nach Phnom Penh lösen, die Frau am Ticketschalter hat aber auf dem Ticket vermerkt, dass wir schon in Kompong Thom aussteigen. Beim Einsteigen haben wir dem Busfahrer noch einmal gesagt, dass wir auf halber Strecke raus wollen. Als ich nach ca. 2 ½ h glaubte das Ortsschild gesehen zu haben sind wir nach vorne und haben nachgefragt ob wir da sind. Die Antwort (natürlich in sehr schlechtem Englsich): no, no.
Nach weiteren 1 ½ Stunden waren wir uns schon fast sicher, dass er uns vergessen hat. Unser Sitznachbar sah dann ein Schild mit der Aufschrift Skuon. Na toll! Diese Ortschaft liegt leider einige km nach Kompong Thom. Der Busfahrer hat uns also tatsächlich vergessen raus zu lassen, oder vielleicht wollte er auch einfach nicht stehenbleiben. Warum auch Sonderwünsch für Turisten erfüllen! Somit fuhren wir doch gleich direkt zur Hauptstadt Phnom Penh.
Nach etwas Problemen mit verschiedenen Unterkünften fanden wir dann doch eine sehr nette Unterkunft.
Erster Tag in Phnom Penh verbrachten wir in der Stadt mit Sightseeing.
Wat Ounalom
Wat Ounalom
Wat Ounalom
Nationalmuseum
Natürlich durfte der Besuch beim Royal Palace und der Silberpagode nicht fehlen!
Royal Palace
Royal Palace
Royal Palace
Royal Palace
Royal Palace
Royal Palace
Royal Palace
wunderschön diese Seerose
Am Zweiten Tag machten wir einen Ausflug zu den Killing Fields in Choeung Ek.
Ein tragischer Ort, wo die Gruppe der roten Khymer die eigenen Leute in Massenmorden sozusagen abgschlachtet haben.
Um Munition zu sparen wurden die Todgeweihten in diesem Exekutionszentrum nicht erschossen, sondern mit Eisenstangen, Äxten oder ähnlichem erschlagen. Kinder wurden gegen einen Baum geschlagen, bis sie tot waren. Die Toten wurden dann in Massengräbern bestattet, die auch heute noch deutlich sichtbar auf dem Gelände vorhanden sind. Bis heute wurden noch nicht alle Massengräber ausgehoben.
Ein total bedrückender Ort, vor allem wenn man all die Totenschädel in der Stupa sieht.
Killing Fields
Killing Fields - Stupa
Killing Fields - die gesmmelten totenschädel in der Stupa
Killing Fields
Killing Fields
Anschließend brauchten wir etwas Aufmunterung und haben die Hallen vom Russian Market durchstöbert.
An den Großstädten hier fasziniert uns am Meisten, was die Leute alles auf einem Moped transportieren können.
Ganze Familien, angefangen vom 2 Monate alten Säugling bis hin zur Oma, werden alle auf einmal transportiert. Oder große Säcke von Knoblauch, so das man den Fahrer kaum mehr sieht.
Ein großes Thema hier sind auch die bettelnden Kinder. An jeder Ecke kommen sie und reden dich an. "Hello missy, lady, where are you from?" und dann wollen sie Geld von dir. Man darf gar nicht anfangen ihnen Geld zu geben, wenn dann Essen oder Trinken. Gibt man jedoch einem Kind was kommen gleich 20 weitere gerannt. Wahnsinn, es ist schwer so arme Menschen, vor allem Kinder zu sehen!
So, nun geht es weiter nach Vietnam.....
Aufbruch: | 02.03.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 16.11.2008 |
Vietnam
China
Hongkong
Macau
Malaysia
Singapur
Indonesien
Australien
Vereinigte Staaten