Weltreise 2008
China - Shanhaiguan / Chinesische Mauer
Wir haben beschlossen, die Chinesische Mauer an ihrem östlichen Anfang zu besichtigen, zudem ist es hier nicht so touristisch wie rund um Peking.
In Shanhaiguan (einer kleinen Stadt mit nur gut 20.000 Einwohnern - für uns also eine Großstadt) angekommen stellten wir fest, dass die komplette Altstadt "under construction" ist und wie eine Geisterstadt wirkte. Trotzdem hatte die Stadt einen gewissen Flair.
Da wir unser restliches Bargeld für das Hotel ausgeben mussten, benötigten wir dringend Neues. So machten wir uns auf den Weg zur Bank of China. Leider gab es keinen Bankomaten und auch am Schalter wollte man uns kein Geld geben. Wir hatten das Gefühl, als machten sich die Angestellten lustig über uns und wollten uns das Geld einfach nicht geben. (Ist ja nicht das erste Mal das die Asiaten über einen lachen) so sind wir kurzerhand zur Polizeistation um uns zu erkundigen wie wir an Geld kommen. Leider sprach hier niemand englisch. :´-(
Zum Glück trafen wir vor der Polizeistation eine nette Einheimische mit Namen Susan, die sich Zeit nahm und uns alles übersetzte. Nach mehreren Telefonaten der Polizei mit verschiedenen Banken wurden wir mit Susan und einem Polizisten in ein Polizeiauto verfrachtet und fuhren diverse Banken der Stadt an. Jedoch bekamen wir nirgends Geld mit unseren Karten und mussten tatsächlich in die nächste Stadt fahren. 2 Stunden später hatten wir endlich wieder Bargeld in den Taschen. Dank Polizei unserem Freund und Helfer. (stellt euch das mal bei uns vor, die Polizei würde dir sagen, sieh selbst zu wie du an dein Geld kommst!)
Wir wollten uns bei Susan mit einem Essen bedanken, stattdessen hat sie uns zu sich nach Hause zu einem traditionellen chinesischen Abend eingeladen, den wir natürlich nicht missen wollten und es war total super und gab leckeres Essen!
Susan und Conny
Ich mit Susan und ihrem Bruder
In der näheren Umgebung der Stadt haben wir 3 verschiedene Orte mit Teilen der Chinesischen Mauer besichtigt.
Wir waren am Anfang der Mauer wo sie direkt am Meer beginnt, im Stadtzentrum wo die Mauer direkt an unserem Hotel vorbeiführte und etwas im Landesinneren bei den Bergen. Dort haben wir die Mauer über hunderte riesiger, bis zu 30cm hoher Stufen erklommen. Beim letzten Turm, bevor der alte (noch nicht renovierte) Mauerteil begann, mussten wir sogar über eine senkrechte Leiter in den Turm hinaufklettern. Oben haben wir die Stille genossen und uns in der Sonne ausgeruht.
Conny ist dann dem Weg entlang der Mauer zurück nach unten gelaufen und ich bin noch bis auf den Berggipfel rauf gewandert und habe die Aussicht über weite Teile der Mauer genossen!
Mauerteil in der Altstadt
Auf der Chinesischen Mauer, in der nähe unseres Hotels
Bei der Chinesischen Mauer direkt am Meer, also am Beginn oder Ende der Mauer.
In den Bergen, auf gehts zur Wanderung!
So hoch sind die Treppenstufen, das war vielleicht anstrengend!
Die alte Mauer, schon sehr zerfallen.
Hier sieht man schön den renovierten Teil!
Aussicht vom Berggipfel aus
Ein noch mehr zerfallener Teil der Mauer.
Auch haben wir hier erlebt was es heißt wenn es ein richtiges Gewitter gibt! Einen Tag konnten wir gar nicht aus dem Zimmer gehen da es wirklich in Strömen geregnet hat und das nicht nur in einem kurzen Regenschauer sondern durchgehend. Im Zimmer wurden wir mit mehreren Decken ausgestattet und haben den ganzen Tag Tee getrunken um uns halbwegs warm zu halten. Es war nämlich auch sofort eiskalt und das Hotel besitzt keine Heizung!
Den Tag verbrachten wir mit DVD schauen, hatten ja zuvor ein paar gekauft!
Aufbruch: | 02.03.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 16.11.2008 |
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