Mumbai und darueber hinaus...

Ja, Gokarn!
Ein Dorf, das es in den Spezialtip des "Lonely Planet" gebracht hat, und nicht zu unrecht. Nachdem wir recht fertig (wie immer) Fruehmorgens mit der Bahn angekommen sind, haben wir einen Bus nach Gokarn nehmen muessen und von dort nochmal 1,5 stunden zufuss durch bergige landschaft an den Ohm-beach, der nicht nur wegen der meditierenden Hippies so heisst, sondern durch seine Lagunen merkwuerdig geformt ist. Dort haben wir dann 3 Naechte an einem traumhaften Strand verbracht und mal so richtig es uns gut gehen lassen. Es gibt dortes wirklich garnichts, ausser ein bis zwei unterkuenfte, einem Strand und Kuehen. Herrlich! Das macht schon seinen ganz betimmten Reiz aus. So war es nicht verwunderlich, dass wir bald nicht mehr allein da waren, sondern in Gesellschft illustrer Touristen, die schlauerweise eine Rigshaw dorthin genommen hatten, auf einer Strasse, die wir natuerlich nicht gesehen hatten.

So sind wir also von horenden Preisen und muffigen Zimmern gen Kuttle-beach abgehauen, was nochmal eine halbe Stunde marschieren mit all dem Gepaeck hiess. Aber das war es uns wert. Der Strand war viel sauberer (es wird ja doch immermal muell angeschwemmt)und am angrenzenden Restaurant neben unserer Unterbringung gab es super Fisch, den ich mir dann jeden abend einverleibt habe (und das als jemand, der die grete scheut, wie die pest). Unsere Behausung war so spartanisch, wie schoen: ein zimmer, ein bett, ein ventilator, eine terrasse, eine haengematte und einn klo, soweit weg, dass man sich eine rigshaw haette rufen muessen. So hatte es sich schnell herumgesprochen, dass die herren der schoepfung nachts aus scheu vor der unbeleuchteten natur in flaschen pinkelten. Ich fuer meinen Teil lag mit vor Anstrengung der Zurueckhaltung schweissnassem Gesicht im Mondesschein...
Zum Einkaufen einiger Sachen, die man ja doch braucht, muss man eine halbe Stunde ueber den Berg nach Gokarn wandern, was aber auch recht nett ist und mal so richtig ein Vorhaben bei vom Faulenzen gepraegten Tagen.