Gruppenreise durch Guatemala
I-Pot
Es ist die Stunde des I-Pot. Kaum zu glauben. Wir sind in der Petexbatun-Lodge, in der es nur zu gewissen Stunden Strom vom Generator gibt. Vor allem abends, damit die Gäste nicht in völliger Dunkelheit essen müssen, und damit unser Bier immer schön frisch bleibt, läuft irgendwo weit weg der Motor. Sonst herrscht absolute Stille, die nur von Vögeln oder gelegentlich von Brüllaffen unterbrochen wird, die sich weit entfernt um ihr Revier streiten.
Zum Nachtessen gibt es zartes Rindssteak, Kartoffelstock und Gemüse. Das wurde auf dem Grill zubereitet. Wein gibt es keinen mehr. Die zwei verschiedenen Flaschen Rotwein, die das Lager hergab, haben wir gestern Abend getrunken. Aber einen Schlummertrunk gibt es aus der Rumflasche. Einen Cuba Libre für alle.
Die Feuerstelle
Rene lässt seinen I-Pot über die Lautsprecher laufen und zuerst gibt es typische guatemaltekische Musik. Das ruft Maya auf den Plan, sie steuert Miriam Makeba und zu Irenes Freude Harry Belafonte bei. Auch Frank Sinatra und Elvis gesellen sich dazu.
Das fordert seinerseits Sepp heraus. Auch sein I-Phone lässt sich anschliessen und als erklärter Volksmusik-Freund spielt er einen urchigen Ländler ab und um das Ganze auf den I-Punkt, nicht auf den I-Pot zu bringen, legt er mit Jolanda einen zünftigen Walzer aufs Parkett. Das freut den Wirt und seine Crew so sehr, dass er uns den restlichen Rum überlässt und so kreist die Flasche zu einem letzten Umtrunk.
So endet der Abend heute viel später als andere in der ruhigen Lodge. Wahrscheinlich hat sich danach kaum mehr jemand mit achtbeinigen Untermietern auseinandergesetzt.
Aufbruch: | 17.07.2009 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 01.08.2009 |