Lehmi & Michel mit dem Rucksack um die Welt
Magnetic Island
Dienstag am Morgen sind wir nach einer weiteren 12 Std. Greyhound-Nachtfahrt in Townsville am Faehr-Terminal angekommen.
Mit der Sunferry (19 x taeglich fuer schlappe 29 AUD Return) faehrt man in 20 min vom Festland auf die meist aus Nationalparks bestehende Insel Magnetic Island oder wie die Aussies sagen: MAGGIE.
Wer einen Herzschrittmacher hat, muss keine Angst haben. Die Insel zieht zwar magnetisch an, allerdings nur Besucher.
Als James Cook naemlich um die Insel kurvte (1770) spielte sein Kompass verrueckt und er dachte die Insel ist dran schuld. Waren aber nur irgendwelche Meeresstrahlungen.... Daher der Name!
Der Busanschluss funktioniert praechtig und nach weiteren 20 min einzigartiger Kuestenstrasse erreichen wir das Koala Bungalow Village am Horseshoe Bay. Das Hostel gehoert zu den YHA und ist somit auch von jedem anderen Jugendherbergshostel gut im voraus zu buchen.
Das angeschlossene Restaurant kocht in ungewohnt hochwertiger Qualitaet leckerste Gerichte. Anjas Jambalaja (indonesisches Fisch-Reisgericht) war genauso gut wie Michis Beef-Curry. Preise bei ca. 16-19 AUD.
Wir wohnen in einer kleinen Bungalow-Huette mit Futon, Kuehlschrank, Luefter, Ameisen und Eidechsen. Wir sind nun in der tropischen Region und da muss man sich mit derartigen Getier nun mal anfreunden. Gelegentlich machte Anja einen Satz auf die andere Seite, wenn ueber ihrer Betthaelfte mal wieder zwei Eidechsen kaempften und seltsame Geraeusche von sich gaben.
Der Horseshoe Bay ist eher gut fuer Jetski geeignet und dem Inselbesucher empfiehlt sich einen der zahlreichen Traumstraende zu erwandern.
Wir sind bei ca. 35 Grad in Flipflops ueber Felspfade gelaufen auf denen der Deutsche Alpenverein normalerweise die Bergfuehrerpruefung abnimmt...
Ein Wunder das da so wenig passiert!
Wenn man den ersten Strand erreicht hat traut man seinen Augen kaum.
Wie im Paradies!
Anja hat nun ein eigenes Snorkelgear und legt gleich mal los. Leider kam sie sofort ueber einige Stachelrochen und aus Angst, das gleiche traurige Ende wie der Crocodile Hunter Steve Irwin zu nehmen fluechtet sie an den Strand.
Im Paradies ist auch nicht alles Gold was glaenzt!
Der Rueckweg ueber die anderen Beaches fuehrte somit zu einer Flipflopstrecke von 10 km.
Nochmal zum YHA: Die haben dort einen Mini Wildlife Park. So klein wie der ist, so gut ist er.
Ein erfahrener Ranger fuehrt dort 3 x taeglich 2 Std. Besucher durch und hat viel von Australiens Tieren und vielen anderen Dingen (Klima, Kultur etc.) zu berichten.
Fast alles was man sieht darf man auch mal anfassen. Koala halten kostet extra, ist es aber auf jeden Fall wert. Die riechen so gut...!
Nachfolgend nur eine kleine Auswahl an Geschoepfen.
Reisetip! Maggie ist ein absolutes MUSS. Sauber und gepflegt, lovley Beaches, Wanderwege, ein super YHA und andere Accomodations und viele Moeglichkeiten zur Betaetigung.
Fuer Reisende mit eher schmalem Budget sei darauf hingewiesen, dass auf der Insel alles etwas mehr kostet und im YHA sogar das Mitbingen von Bier unerwuenscht ist (No B.Y.O.!). Daher am besten alles auf dem Festland einkaufen und in der Kuehltasche mitbringen.
Achtet vor der Maggie-Buchung auf guenstige Packages der Reiseagenturen und auf Flyer in den Backpackers (z.B. 2-3 Naechte mit Faehre und Bustransfer etc.) !
Aufbruch: | 27.09.2009 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 13.11.2009 |
Japan
Vereinigte Staaten