Lehmi & Michel mit dem Rucksack um die Welt
Cairns: Cape Tribulation / Daintree Nationalpark
Mit dem "foamingfury-Bus" wurden wir in aller Fruehe vom altehrwuerdigen Hides-Hotel abgeholt und rollten mit ca. 20 anderen Richtung Cape Tribulation. Auch hier hat James Cook geankert und ist wohl fuer die Namensgebung verantwortlich. Ob uns das Cape auch so nen Kummer macht wie dem alten Kaept'n werden wir ja sehen....
Los gehts ueber gigantische Kuestenstrassen, vorbei an den riesigen Zuckerrohrfeldern in Richtung Daintree River.
Im Daintree gibt es Kapitaene mit sehr geschulten Augen, die einem so einige Krokodile und Wasservoegel bei einer Bootstour zeigen koennen.
Das eine Krokodil brachte es schon mal locker auf 4 m.
Unsere Unterkunft war das geniale Beach House am Cape Trib, bestehend aus mehreren Bungalows, Kueche, Bar und Pool. Mitten im Regenwald gelegen und mit direktem Zugang zum Strand. Apropos Regenwald, das hiess fuer Lehmi sich auch mit achtbeinigen Tierchen im Bungalow anzufreunden.
Aber so ist das nun mal in den Tropen.
Bei der Erkundung des Traumstrandes und den Badewannen-Temperaturen im Wasser vergisst man leicht mal die drohenden Gefahren.
Unser Tourguide ezaehlte, dass in den letzten Jahren vor allem Deutsche Opfer von Krokodilen wurden und deshalb sind - entgegen allen sonstigen Beschilderungen in Australien - alle Schilder mit Deutscher Warnung beschriftet.
Originalton: Germans are very tasty...
Am Abend haben wir unsere mitgebrachten Grillwuerstel in die Pfanne geworfen und lecker gespeisst. Als Backpacker hat man ja immer alles in einer kleinen Kuehltasche dabei was man so zum Leben braucht.
Wenn wir naechste Woche nach Adelaide fahren muessen wir uns vom Essen trennen, da sehr strenge Richtlinien der Landwirtschaft gelten und viele offene Lebensmittel nicht in einen anderen Bundesstaat mitgenommen werden duerfen.
Zurueck zu unserer Tour:
Die Nacht verlief mit Grillengesaengen und seltsamen Geraeuschen doch ganz gut, zumal wir mit einem sehr netten Hollaender noch paar Bier und Wein getrunken haben.
An dieser Stelle ein herzliches GOEDEN DAG FRANK!
Nach dem tollen Freuhstueck auf der Beach House Terasse fuhren wir via Mossman Gorge (im Daintree Nationalpark gelegener, kuehler und klarer Fluss zum Baden ohne jegliche gefahren!) nach Port Douglas.
Port Douglas ist wohl so etwas wie DER Nobelort in Australien.
Irgendein Milliardaer hat sich mal vorgenommen den kleinen Ort so aufzuwerten, dass er es mit den Kalifornischen Nobelorten am Meer locker aufnehmen kann.
Das ist ihm gelungen!
Kilometerweite Palmenalleen an den Einfallstrassen, toller Strand, gemuetliche, flach gehaltene Architektur der zahlreichen Hotelanlagen, Golfclubs und der Flaniermeile, kleine Kapellen und dicke Karossen - das ist Port Douglas.
Haetten wir vorher gewusst wie einladend dieser tropische Ort doch ist, waeren wir mindestens noch eine Nacht hier geblieben.
Reisetip! Die Cape Trib Tour ist ein absolutes MUSS. Ein laengerer Aufenthalt lohnt sich. Das Beach House ist die beste Adresse am Cape und zudem die einzige mit direktem Standzugang. Die Preise im Dorm sind absolut in Ordnung.
Wichtig: Alle zusaetzlich buchbaren Specials (Reiten, Kanu, Walking Tours) koennen zwar vor Ort noch zugebucht werden, jedoch zu viel hoeheren Preisen als bei einer Vorbuchung in Cairns.
Fuer Port Douglas empfiehlt sich sowohl als Budget Accomodation fuer Backpacker das oertliche YHA als auch das zentral gelegene Global Backpackers.
Aufbruch: | 27.09.2009 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 13.11.2009 |
Japan
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