Mareike in Irland =)
Eigentlich wollten wir nur an den Strand...
Sonntag ist Ruhetag, deshalb hat John uns spontan am Nachmittag frei gegeben. Uns - also Sarah, die Freitag angekommen ist, und mir. Sarah kommt aus Hamburg und wir sprechen tatsächlich ( fast ) nur englisch miteinander =). Wir packten also am Sonntag nach dem Mittagessen einen Rucksack und machten uns mit den Rädern auf den Weg zum Strand. Laut John würde es auch ganz sicher - trotz der dunklen Wolken, die man in einiger Entfernung sehen konnte - nicht regnen. Geregnet hat es dann auch vorerst nicht, allerdings hörten wir nach gut 10 Minuten ein erstes Donnergrollen, kurz danach fing es an zu blitzen. Und dann regnete es. Wir machten uns also schleunigst auf den Rückweg und kamen etwas durchnässt zu Hause an. Da schien natürlich wieder die Sonne. Wir hatten immer noch 90 Minuten Zeit bis zum Melken am Abend, also beschlossen wir, einen zweiten Versuch zu starten. Natürlich fing es auf halber Strecke wieder an zu regnen, und diesmal goss es wirklich wie aus Kübeln. Wir fuhren trotzdem weiter. Als wir dann endlich am Strand waren, war es schon 16.30 Uhr und da immer noch dunkle Wolken vorbeizogen und wir ein weiteres Gewitter fürchteten, blieben wir nur 5 Minuten. Aber immerhin - wir waren am Strand! Auf dem Rückweg wurden wir für den Regen entschädigt - am Himmel war ein toller großer Regenbogen. Um genau zu sein, waren es sogar zwei übereinander, einer etwas blasser. Davon wollte ich ein Foto machen. Ich hielt also an - ein Problem bei diesen Fahrrädern hier ist, dass es keinen Fahrradständer gibt. So passierte es also, dass mein Fotoapparat runterfiel, durch den Versuch ihn aufzufangen mein Fahrrad umkippte und durch den Versuch dies zu verhindern, am Ende nicht nur das Rad und der Fotoapparat auf der Straße lagen, sondern auch ich im Graben landete. Wir hatten was zu Lachen - und Fotos konnte ich hinterher trotzdem noch machen. Anschließend hatten wir ein paar Probleme mit der Fahrradkette, sodass wir schließlich eine halbe Stunde zu spät zu Hause ankamen. Eigentlich gingen wir davon aus, dass wir dann gleich in den Stall gehen - aber nein. John teilte uns mit, dass es nichts Wichtigeres auf der Welt gebe, als zuerst mal eine Tasse Tee zu trinken. Und das taten wir dann =).
ich im Graben
Aufbruch: | 05.04.2010 |
Dauer: | circa 10 Wochen |
Heimkehr: | Juni 2010 |