Thailand 2010

Schul- und Familienbesuch

Für diesen Morgen haben wir mit Siti und Rolf im Nai Yang Beach Resort abgmacht. Sie waren viel früher da, als wir erwartet haben , machten dann aber noch einen Rundgang die Strasse entlang und zum Strand. Nach dem Frühstück zeigten wir Ihnen den Film von der Geldübergabe von PhangNga. Auch sie freuten sich über diese professionelle Reportage.

Dann ging's los in Richtung der Schule Dtaguuatungngaantawi Witthajaakom in der Provinz Phang-Nga.

Wir wussten nicht genau, an welcher Schule Jiraaporn zu finden ist. Dass aber Aarijaa hier zur Schule geht, da waren wir uns sicher. Ebenfalls, dass Aarijaa die Schule von Jiraaporn kennt.

Aarija ist schnell gefunden. Sie freut sich, uns so unerwartet nochmals zu sehen.

Siti entdeckt einige Dinge, die ihr nicht passen. Ein Kind, das auch durch die IG Patengeld erhält trägt ein Hemd von einem anderen Kind. Dies wird bemerkt, da auf jedem Hemd und jeder Bluse der Name des Kindes aufgestickt ist.

Zudem ist ein Kind zum Schulbeginn für drei Wochen nicht erschienen, da es der Familie auf dem Feld helfen musste. Siti reklamiert diese Umstände wehement. Sie fordert, dass auch die Lehrer ein Auge auf die Kinder haben sollten.

Danach möchten Rolf und Siti ein Foto mit zwei Patenkinder von Rolf's Mutter Martha Schori.

Unterdessen schwirrt Renato mit dem Fotoapparat davon. Wieder einmal schaut er in diverse Schulzimmer rein.

Im einen trifft er auf ein paar Kinder, welche sich gern für ihn für ein Foto aufstellen.

Dann kommt er schmunzelnd zurück und erzählt mir davon. Wir haben ihn mittlerweile schon gesucht, da wir von unserer Gruppe auch noch gern ein Foto gemacht hätten. Aber das ging ja auch jetzt immer noch.

Und auf meinen Vorschlag hin, stellten sich dann alle in der Längsrichtung vom Gang auf und so passten alle aufs Bild.

Draussen entdeckt er noch das Folgende:
Er fragte sich, ob Ramona von ihrem Vortrag her noch weiss, was das ist?

Da die Schule Saddrii Phang-Nga in der Provinz PhangNga an diesem Tag wegen einem Anlass der Lehrer geschlossen hat, machten wir uns auf den Weg nach Baan Saam Chong Nüüa. Das liegt auf einer Insel.

Dort angekommen fragen wir nach Jiraaporn Sumalii. So kommen wir aber nicht weiter, da Sumalii ein häufiger Name ist auf dieser Insel. Erst als Renato ein Foto von dem Mädchen auf seinem iPhone zeigt, ist klar zu wem wir wollen.

Da höre ich plötzlich meinen Namen. Etwas speziell auf einer so abgelegenen Insel! Aber da sind die Eltern von Aarijaa, welche wir letztes Jahr besucht haben. Sie haben mich wieder erkannt.

Siti fragt, wie es ihnen gehe und ob sie vielleicht Kleider nötig hätten. Sie freuen sich über das unerwartete Angebot.

Da kommt auch schon Jiraaporn zu uns gelaufen. Sie hat gehört, dass wir da sind. Mit einer Umarmung begrüsst sie Renato.

Er überreicht ihr sein Mitbringsel, welches er gestern noch besorgt hat. Sie fragt, ob sie es auspacken darf und freut sich unheimlich über die hübsche Kette mit Herz.

Dann verabschieden wir uns von der Familie Panjaa, Aarijaa's Eltern. Von weitem können wir ihr Haus sehen.

Nicht weit davon kommen wir zum Haus von der Familie Sumalii. Der Zustand des Hauses ist bedenklich. Sie haben Angst, dass es irgendwann unter ihnen wegkracht.

Drinnen begrüsst uns die Mutter von Jiraaporn herzlich.

Sie haben ein junges Büsi, das ganz aufgeregt um den Besuch rum rast. Ich spiele etwas mit ihr, da springt sie mich regelmässig von allen Seiten an.

Bis sie genug hat und sich ausruhen muss.

Nun zeigt uns die Mutter, womit sie ihren Unterhalt verdient. Sie schneidert auf Auftrag einfache Dinge, wie Jupes, Taschen, Schals usw. Dies macht sie alles von Hand. Pro Tag schafft sie ein Stück. Dafür erhält sie knapp THB 100. das sind umgerechnet ca. Fr. 3.50.

Siti, Rolf, Renato und ich entscheiden uns zur Soforthilfe. Wir wollen der Frau eine Nähmaschine kaufen. Strom hat es im Haus und einen Tisch kann sie selber organisieren.
Siti und Rolf wollen sich um den Kauf der Maschine kümmern.

Trotz diesem Vorhaben, will Renato der Familie etwas Unterstützungsgeld übergeben.

Jiraaporn sagt uns, dass sie zum Englischunterricht muss. Eine Lehrerin, die nicht mehr arbeitet, gibt denjenigen die wollen Unterricht. Das Mädchen ist die einzige Schülerin unter Erwachsenen. Sie sagt uns, dass sie Guide werden will, und darum die Sprache benötige.

Nun geht's aber zurück zum Festland. Noch ein paar letzte Fotos und los geht's!