Thailand 2010
13.-16.06.10 Warten - Telefonieren - Warten
Für die folgenden Tage hab ich kein wirkliches Zeitgefühl.
Am ersten Morgen nach Renato's Tod bin ich schweissnass aufgewacht und hab im ersten Moment wirklich geglaubt, ich hätte nur einen Alptraum gehabt. Dann aber relisieren zu müssen, dass dieser Alptraum Tatsache ist, liess mich laut aufschreien.
Früh stehe ich auf und gehe ohne Ziel am Strand entlang.
Ich komme zu einem Resort, in dem ich vor vielen Jahren einmal gewohnt habe.
Damals hatte der Blitz 5 mal in unser Bungidach eingeschlagen. Das heisst der letzte Einschlag ging damals in die Satelitenschüssel. Ausser dass ich danach Probleme mit meinem Ohr hatte, ist nicht sehr viel passiert. Damals war wohl der Schutzengel aktiv.
Die Spuren sind heute noch zu sehen
Der Pool war damals noch nicht da - an dieser Stelle stand das Haus der Massagefrauen.
Im Restaurant bestelle ich einen Tee und bleibe einen Moment dort, hänge meinen Gedanken nach und frage mich immer wieder warum nur? Warum er?
Als ich zum Seascape Resort zurück komme, springt mir ein Angestellter entgegen und fragt mich, ob alles in Ordnung sei. Er habe sich Sorgen gemacht, ich sei so weit weggegangen. Er hat mit seiner Aufregung auch Siti und Rolf schon etwas nervös gemacht.
Aber nun war ich ja da und wir konnten gemeinsam frühstücken.
Danach reservierte Siti für uns drei eine Massage. Das hat so richtig gut getan.
Ich fragte die beiden, ob sie am Abend mit mir nochmals zum Resort Karebu gehen möchten. Aber dem Strand entlang, da mich das Getümmel von Chaweng in keiner Weise anzog.
Gesagt getan! Der Spaziergang hat gut getan und das Essen und der Service waren erstklassig.
Aufbruch: | 03.06.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 01.07.2010 |