Die kleine Sauerkrauttour
Mi., 04.08.10 ... durchs Bingener Loch
Heute sollte es los gehen, durchs Bingener Loch und an der Lorelei vorbei, also die berüchtigte Gebirgsstrecke?
Nun, man hört da schon einiges, und so hörte ich auf den Rat meiner Admiralität und fuhr die Strecke durchweg mit zahmen 2500 U/Min, was etwa 19 - 23 km/h entspricht, je nach Strömung.
Um das ganze abzukürzen, - natürlich ist die Strecke zwischen Bingen und St. Goar keine Strecke, die ein Anfänger in seiner ersten Fahrstunde fahren sollte. Aber irgendwelche Schauermärchen sind genauso wenig berechtigt.
Wenn man Pech hat, ist viel los und man muss den Verkehr beobachten und sich genau an die Betonnung halten.
Man sollte auch eher einen gewissen seitlichen Abstand zu den Tonnen einhalten als auf dem Tonnenstrich zu fahren, denn teilweise liegen die Tonnen schon 15 m außerhalb des eigentlichen Fahrwassers.
Natürlich hat es im Zweifelsfall auch ordentlich Wellengang und es schaukelt einen durch. Da rüberbrettern ist im wahrsten Sinne des Wortes ungesund (fürs Kreuz, das Boot hält es aus).
Und natürlich sollte man auch vorausschauend fahren und im Zweifelsfall lieber mal das Gas wegnehmen und langsamer tun, aber so sollte man doch immer fahren, oder?
Burgen, Burgen ...
immer wieder, und das auf der kurzen Strecke!
Wenn ,an bedenkt, mit welchen Mitteln die Leute das damals geschafft haben .....
Warschauzeichen - von hinten, von vorne ist das Bild nichts geworden
St. Goar - oder St. Goarshausen?
Nun, wir haben es geschafft! Auch die restliche Gebirgsstrecke, denn die Strecke von St. Goar bis runter nach Koblenz gehört ebenfalls noch zur Gebirgsstrecke, wenn sie auch lange nicht mehr so spektakulär ist.
Der Rhein ist ab Bingen nicht mehr der Oberrhein, sondern heißt nun Mittelrhein und fließt an bekannten Weinorten vorbei bis schließlich Koblenz in Sicht kommt.
Dieses Ausflugsboot hat uns gefallen,
obs da einen aufs Haus gibt?
In Koblenz machten wir in der "Rheinlache" beim YC Koblenz fest.
Dann war wieder Denkmal besichtigen angesagt. Auch hier, am "Deutschen Eck" gab es ein Stück deutscher Geschichte in Stein gemeißelt zu besichtigen. Doch halb Koblenz scheint eine Baustelle zu sein. Hier findet 2011 die Bundesgartenschau statt. Und dafür wird an allen Ecken gebuddelt, auch am "Deutschen Eck".
Die Denkmalbesichtigung fiel teilweise ins Wasser.
Das Deutsche Eck - leider war zu den Bautätigkeiten auch noch das Wetter schlecht
Die Burg Ehrenbreitstein, zu der eine Seilbahn hochführt, besichtigten wir ebenfalls nicht. Auch hier war schon von weitem zu sehen, dass kräftig gebaut wird,
Schade, aber Koblenz hat auch eine sehenswerte Altstadt durch die wir ein wenig schlenderten.
Das Haus ist bestimmt nicht typisch Altstadt, hat aber eine interessante Bemahlung
... vielleicht typischer?
Aufbruch: | 31.07.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 20.08.2010 |