Die kleine Sauerkrauttour
Einschub: Die Mosel
So wie man dem Rhein einen eigenen "Charakter" zusprechen könnte (in etwa ruppig, manchmal wild, manchmal aber auch ruhig und lammfromm ... meine ganz persönliche Einschätzung) so könnte man das auch mit der Mosel tun.
Meiner Meinung trifft auf sie eher behäbig, ruhig, träge zu. Das Moseltal kann man in dem Abschnitt den wir durchfahren haben, einfach nur als schön beschreiben. Am Ufer reihen sich kleine Weinbauorte wie Perlen an einer Kette aneinander, dazwischen meist Weinberge, manchmal fürchterlich steil.
Wir kommen auch aus einer Weingegend mit Steillagen, aber an der Mosel sind teilweise noch heftigere zu finden. Fasziniert war ich da von den Aufzügen, die in den Weinbergen fest installiert sind. Zum Glück gehört mir da kein Weinberg, denn da arbeiten möchte ich nicht unbedingt.
Es wäre jetzt zu viel, die einzelnen Weinbauorte zu beschreiben, wahrscheinlich würde ich einen vergessen, deshalb sei an dieser Stelle nur eine kurze Auswahl der Orte, die wir besucht haben.
Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch der Mosel, auch weil es immer mal wieder Orte, Cafes oder Restaurants gibt, die Gästeanleger haben, wo man einfach mal so zum Kaffee mal anlegen kann.
Das ist etwas, was wir im Maintal nicht gefunden haben. Im Gegenteil, dort hat man in Würzburg sogar einen Motorbootclub mit Gästeplätzen aus der Stadt vertrieben.
Wenn dann auch noch das Wetter stimmt, die Sonne scheint, so dass man das Verdeck aufmachen kann, was will man da mehr?
Da stört es dann auch nicht, wenn man für eine Schleuse mal eineinhalb Stunden braucht (An der großen Schleuse, eine Stunde Wartezeit und eine halbe Stunde fürs Schleusen weil die Bootsschleuse wegen Reparatur geschlossen ist). Schließlich hat man Urlaub und muss nicht hetzen.
So was sahen wir auch, da muss ein Treffen gewesen sein, denn es waren auch andere Amphibienfahrzeuge unterwegs
Aufbruch: | 31.07.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 20.08.2010 |