In 10 Wochen von Singapur nach Bangkok

Reisezeit: Juni - August 2006  |  von Susanne und Heiko walking about

Thailand: Ko Tao 19.-25.07.2006

Nachdem wir unser Visum in Ranong bekommen haben, haelt uns eigentlich nichts mehr an der Westkueste von Thailand. So brechen wir am naechsten Tag recht schnell Richtung Ostkueste auf. Von Ranong gehts mit dem Bus nach Chumphon (oder auch Chumporn). Im Bus sind wir nicht die einzigen, die gerade ihren Visa Run hinter sich haben und alle beschweren sich mehr oder weniger, dass das ganz schoen nervig ist, dass jeden Monat machen zu muessen.
In Chumphon angekommen haben wir gar nicht mehr damit gerechnet, gleich weiter auf die Inseln zu kommen, aber welch ein Glueck fuer uns, wir bekommen noch zwei Tickets fuer das Schnellboot (Katamaran) nach Ko Tao und innerhalb von ein paar Minuten finden wir uns auf einem Sammel-LKW Richtung Hafen wieder. Recht Thai-unueblich ging alles ganz organisiert von statten und wir konnten puenktlich boarden.

schnittiger Katamaran, gell?

schnittiger Katamaran, gell?

Zwei Stunden spaeter: Willkommen im Tauchparadies auf Ko Tao oder auch Ko Taoch !

Auf der Insel angekommen, erschlaegt es uns fast: ueberall wohin man am Strand blickt sind Tauchbasen/ Tauchschulen oder es wird Werbung dafuer gemacht. Wir wollen aber erstmal unser Gepaeck los werden und begeben uns auf einen der Pickups, der uns zu unserem ausgesuchten Strand, an die Chalok Ban Kao Bay, bringt. Dort sind, wie auch am Hauptstrand, recht viele Tauchbasen ansaessig. Eine Unterkunft zu finden, war nicht schwer und so konnten wir recht schnell los, um die Gegend zu erkunden.

Exkurs: Uebernachtungen und Bungalows
Was uns schon oft aufgefallen ist, ist der recht unterschiedliche Geschmack der Menschen, wenn es um Uebenachtungsmoeglichkeiten geht, vor allem, wenn man mal laenger bleiben moechte.
Thais scheint es wohl nichts auszumachen, wenn ein Zimmer keine Fenster hat oder was weitaus schlimmer ist, wenn das Zimmer oder der Bungalow muffig ist oder sogar irgendwo Schimmel hat.
Uns ist es schon oft so ergangen, dass wir uns Zimmer angeschaut haben und nur nach einem Atemzug sofort wieder den Rueckweg angetreten haben, da es einfach sehr muffig roch (so wie Omas feuchter Keller) und wir hier ein Schimmelproblem vermuteten. Thais scheint das nichts auszumachen oder sie wissen mit so einem Problem nichts anzufangen.
Frag man nach, ob das Zimmer denn ein Fenster hat, gibt es im Grunde genommen nur zwei Antworten: ja oder nein. Mit Fenster meinen wir aber eines, wo man auch rausschauen kann und zumindest ein wenig Tageslicht bekommt. Hier bekommt man aber auch ein Zimmer mit Fenster auf einen Gang raus, wo man also nicht wirklich Tageslicht bekommt oder es gibt ein "richtiges" Fenster, aber man schaut auf eine Wand, die etwa 20 cm entfernt ist.

Und, noch witziger: ab und zu gibt es auch Zimmer, die gar kein Fenster haben, aber dafuer ne Klimaanlage (hatten wir in Singapur). Das sind manchmal schon komische Dinge, die hier in Asien so passieren ...

Die Bucht, an der wir gelandet sind, ist recht geschuetzt, es sind kaum und wenn dann nur kleine Boote unterwegs und es sieht hier auch nicht gerade danach aus, als ob hier viele Leute den ganzen Tag in der Sonne braten.
Unser Erkundungsdrang hat uns mal wieder gepackt und wir wollen die Insel sehen und nicht nur um unsere kleine Bucht unterwegs sein. Was macht man dann? Man leiht sich ein Mopped. Trotz der ganzen Warnungen von wegen Unfall und der Horrorstorys ueber die Abzocke bei der Rueckgabe des Fahrzeuges haben auch wir uns so ein Teil ausgeliehen und sind damit rumgetuckert. Ja, rumgetuckert, anders kann man das nicht nennen, denn wir sassen beide drauf und schneller als 30 gings nun mal nicht, und bei einem "Berg" musste ich sogar absteigen ...
Na ja, und irgend etwas musste ja passieren. Nein, kein Unfall. Als wir die beiden Hauptorte passiert hatten und schon recht weit im Norden der Insel waren, wo es nur noch abgelegene Resorts gibt, bemerkten wir, dass wir uns einen Nagel (na ja, es war ne Schraube) in den Vorderreifen eingefahren hatten und jetzt hatten wir nen Platten. Na toll! Weit und breit war natuerlich niemand und so mussten wir das Gefaehrt wohl oder uebel schieben, bis wir jemanden finden. Nachdem wir schon vergeblich nach Luft gefragt hatten, haben wir dann doch jemaden gefunden, der uns zwar unseren Reifen nicht geflickt, uns aber einen neuen Reifen, also Schlauch, aufgezogen hat. Der ganze Spass hat uns dann auch noch mehr gekostet, als die Tagesmiete fuer das Mopped.

unser heisser Flitzer in Reparatur

unser heisser Flitzer in Reparatur

Ja, und was macht man sonst noch auf einer Insel, die als das Tauchparadies in Thailand verschrieen ist? Man geht natuerlich Tauchen!
Aber zuvor haben wir uns bei einer Schnorcheltour einmal um die Insel schippern lassen, um zu sehen, was man im Flachwasser sehen kann. Die Tour was ganz nett, Fische gab es ohne Ende ...
Tauchen: Auf der Insel gibt es alle Moeglichkeiten, angefangen von der Anfaengerausbildung bis zum Instructor ist alles zu haben. Auch in den "Schwierigkeitsgraden" gibt es alles, Tief-, Nacht-, Stroemungstauchen, alles ist moeglich.
Wir haben uns fuer zwei Tage Fundiving entschieden, das heisst, insgesamt 4 Tauchgaenge.
Unsere Tauchplaetze:

  • Chumporn Pinnacle


  • Green Rock

  • Southwest Pinnacle

  • Hin Ngan


Das Highlight beim Tauchen war der Hai, den wir am Chumporn Pinnacle gesehen haben. Er war zwar ein paar Meter von uns entfernt, aber bei seiner Groesse, waren wir ganz froh darueber.

Sanne und die Tauchflasche

Sanne und die Tauchflasche

Ja, auch dieses Inselleben musste mal wieder zu Ende gehen, aber wir hoppen nur ein kleines Stückchen weiter, nämlich nach Ko Samui. Von dort dann demnächst mehr.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
In ein paar Tagen werden wir nach Asien fliegen und werden euch dann auf dieser Seite mit unseren Eindrücken beglücken.
Details:
Aufbruch: 01.06.2006
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 14.08.2006
Reiseziele: Singapur
Malaysia
Thailand
Finnland
Der Autor