Vorbereitungen
OZ, weiter entlang der Kueste gen Sueden
Unser Weg entlang der Ostküste - dieser Abschnitt wird auch Saphirküste genannt - Richtung Eden führt uns an ausgedehnten Eukalyptuswäldern vorbei. Oft hängt die Rinde dieser Bäume in großen Fetzen herab.
Auf eine Empfehlung hin machen wir Halt kurz vor Eden, in Pambula. Dort erwartet uns ein wunderschöner Strand inmitten eines Naturparks. Wir fühlen uns zwischen dem Gezwitscher der Vögel wie in einem Vogelkäfig. Als wir morgens aus dem Zelt gucken, ist unsere Überraschung groß, als wir frei umherlaufende Kängurus vor unserem Zelt grasen sehen. Besonderen Spaß macht uns das Baden bei den tollen Wellen.
Da wir nachts doch etwas frieren, suchen wir bei unserem nächsten Stopp in Lake Entrance nach einer festen Unterkunft. Ganz entgegen unserer Erfahrungen in Kiama sind hier viele Motels, die sogar um Gäste werben - die Ferien gehen zu Ende.
Wir quartieren uns für 3 Nächte bei den Backpackers ein.
Lake Entrance liegt langgestreckt am gleichnamigen Seeufer. Es ist ein schöner Ferienort mit vielen Cafes und kleinen Geschäften.
Entgegen unserem Vorhaben, nicht durch Melbourne zu fahren, empfiehlt uns die nette Dame im Infobüro das doch zu tun. Der Weg ist gut ausgeschildert und wesentlich kürzer.
Nach 3 Tagen in Lake Entrance fahren wir los. Vom Lookout an der Ausfahrtstrasse gewinnen wir einen Überblick über das riesige Seengebiet und dessen Übergang zum Ozean hin um Lake Entrance.
Schon am Morgen dieses Tages ist es besonders warm und es wird immer heißer. Als wir in Barwick aus dem Auto steigen um nach einem Quartier zu fragen, schlägt uns eine Hitzewand entgegen. Dazu ist es im Laufe der Zeit regelrecht stürmisch geworden und wir erwarten ein großes Unwetter - das bleibt aber aus.
Die Orte vor Melbourne sehen eher touristenunfreundlich aus. In dieser Gegend sehen wir große Industriegebiet und Kohlegruben.
Kurz entschlossen setzen wir unsere Fahrt fort und durchqueren mutig Melbourne. Die Ausschilderung ist wirklich gut und wir finden unseren Weg. Trotzdem atmen wir auf, als wir das erste Mal den Hinweis auf die Great Ocean Road sehen.
Diese Straße ist wunderschön und schlängelt sich entlang der Küste. Wir bewundern das unterschiedliche Blau des Meeres und die herrlichen Wellen.
Unser Quartier schlagen wir in Aireys Inlet auf. Wir mieten eine Cabin, denn der Sturm wütet immer noch.
Obwohl die Preise durch das bevorstehende Ende der Ferien schon moderater werden, ist es immer noch teuer. Für die nächsten Tage gibt uns die Dame im Office gute Hinweise für Unternehmungen.
Wir starten zu einem ausgedehnten Spaziergang, beobachten dabei Papageien und Kakadus. Entlang der Steilküste führt ein Wanderweg mit bunt blühenden Sträuchern. Mehrere Lookouts laden zum Verweilen ein. Wir sehen große schwarze Steine im Wasser, die von weißer Gischt umspült werden. Schon von oben ist zu erkennen, dass die Wellen eine gewaltige Kraft haben. Vorbei am Leuchtturm gelangen wir zum Strand, der kilometerlang ist. Bei unserem Strandspaziergang begegnet uns kaum ein Mensch. Wegen der hohen Wellen verzichten wir hier auf das verlockende Baden.
Auf dem Rückweg machen wir in der Post Halt und bezahlen die Mautgebühr für die Durchfahrt durch Melbourne, für den sogenannten Citylink.
Der Campingplatz bei Pampula-Beach ist wirklich empfehlenswert, nicht nur wegen seines wunderschoenen Strandes.
Beim ausgedehnten Spaziergang am fast menschenleeren Strand bekamen wir beide einen leichten Sonnenbrand.
Aufbruch: | Dezember 2010 |
Dauer: | circa 13 Wochen |
Heimkehr: | März 2011 |
Fidschi
Neuseeland
Australien
Thailand