Vorbereitungen
Fiji/Viti Levu
Da unser indischer auf Fiji lebender Freund, der Taxifahrer Anil, uns während unserer letzten Reise die Westküste Fijis von Nadi über Latoutoka bis Rakiraki gezeigt hat, baten wir ihn, uns diesmal die Ostküste von Nadi bis zur Hauptstadt Suva zu zeigen.
Pünktlich um 9.00 Uhr holt er uns aus unserem Hotel "Mercure" ab. Nach dem Austausch einiger Freundlichkeiten und der Übergabe des gewünschten Geschenkes, eines Nokia Handys, geht es los.
Wir fahren entlang der Westküste Fijis an malerischen Stränden, kleinen Dörfern, ewigem Dschungel mit Farnbäumen, Pinien, Kokospalmen und vielen exotisch blühenden oder grünenden Bäumen vorbei. Halt machen wir an einem kleinen Vogelpark, der sehr hübsch ist und in dem wir Schmetterlinge, Leguane, Papageien und andere Vögel beobachten. Vorbei geht es an einer exklusiven Golfanlage mit dazugehörigem 5 Sterne Hotel.
Der Weg kommt uns sehr lang vor. Die knapp 190 km bewältigen wir nur mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. In Suva angekommen zeigt uns Anil die Hauptstraße, einige Regierungsgebäude, zwei Parks, den Segel - und den Containerhafen.
Schnell sind wir uns einig, dass hier zu viele Menschen und zu viele Autos sind. Uns fällt auf, dass es vor allem junge Menschen vieler Nationalitäten sind, die auf den Straßen flanieren. Da uns der Trubel zu groß ist, beschließen wir nicht in Suva, sondern in dem kleinen Vorort Lami zu essen. In einem chinesischen Bistro essen wir zu dritt für 10 € (etwa 20 FJD). Auf einen Toilettengang sollte man allerdings verzichten ...
Auf dem Rückweg unterbrechen wir unsere Tour in Sigatoka, besuchen einen keinen Markt und kaufen für den Abend 2 Ananas. - Die sehen herrlich aus und haben ein tolles Aroma. Anil kauft für seine Familie lange grüne Bohnen und Tomaten.
Wir betrachten noch die vor 20 Jahren von einem Zyklon zerstörte Brücke Dann geht es zurück in unsere Hotel.
Auf Grund der langfristigen Planung dieses Ausflugs und unseres Geschenkes hatten waren wir auf einen "Freundschaftspreis" eingestellt, den machte uns Anil aber nicht.
Nun haben wir einen Freund weniger in der großen weiten Welt.
Den letzten Tag vor unserem Abflug besuchen wir Nadi, gesprochen Nandi. Es regnet in Strömen, trotzdem machen wir uns auf den Weg. Wir wollen die indische Kirche am Stadtrand und einige Geschäfte besuchen. Vor den Geschäften, die fest in indischer Hand sind, werden wir ständig angesprochen und zum Kaufen aufgefordert, das geht uns auf den Geist. Dann besuchen wir den etwas abgelegenen Handwerkermarkt, der von Fijis betrieben wird. Es gibt zwar nichts Besonderes zu kaufen, wir unterhalten uns aber nett mit den Leuten und werden auch sehr freundlich angesprochen. Nachdem wir uns bei dem Regen bis zur Kirche durchgeschlagen haben, ziehen wir wie vorgeschrieben die Schuhe aus und gehen hinein. Uns wird erklärt, dass wir Eintritt zu zahlen haben. Da aber innen gebaut wird und eine Besichtigung gar nicht möglich ist, gehen wir wieder. An der Seite sehen wir einen Mönch mit Reisigbesen, der eine Asiatin vor seinem selbst gebauten Altar mit dem Besen von ihren Sünden "reinigt" und sicherlich dafür abkassiert. Wir haben genug gesehen und gehen. Nach einem Kaffee im Bistro des Supermarktes fahren wir zurück ins Hotel. Wir sind uns einig, dass die Segeltour das schönste Erlebnis unseres Fijiaufenthaltes war. Da die Dame an der Rezeption das Häkchen falsch gesetzt hatte, konnten wir statt 30 Minuten 24 Stunden das Internet benutzen und endlich mal ganz entspannt schreiben und Bilder laden. Beim Lesen der e-mails erfahren wir, dass Mimi geboren ist und begrüßen sie freudig mit einem Bierchen.
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Aufbruch: | Dezember 2010 |
Dauer: | circa 13 Wochen |
Heimkehr: | März 2011 |
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