Vorbereitungen
OZ, Darwin
Darwin, die Hauptstadt des Northern Territory, empfängt uns mit schwülwarmen 30 °C. Die Luftfeuchtigkeit beträgt in der Regenzeit gefühlte 100 %.
Der Transfer zum Hotel klappt prima, wir buchen gleich unsere Rückfahrt für Montag. Das Hotel ist gut, allerdings meiden wir den nicht sehr einladenden Pool.
Wir erobern das Zentrum von Darwin, was uns spielend an einem Tag gelingt. Wir bemühen uns, den Regenschirm nicht zu vergessen, denn es regnet täglich mehrmals ziemlich heftig .
Gullen Bay und der nach dem Wirbelsturm 1974 neu aufgebaute Hafen werden in den Prospekten als sehenswert empfohlen. So richtig können wir das nicht nachempfinden, können aber als Entschuldigung die Regenzeit und das Ende der Hauptsaison gelten lassen. Weder baden noch surfen sind möglich, da vor Nesselquallen und Krokodilen im Meer gewarnt wird. Wir haben allerdings noch nichts von beidem gesehen. Als Ersatz gibt es in der Stadt ein öffentliches Wellenbad.
Die Lage der Aborigines können wir nicht beurteilen. Die Mehrheit lebt in Kommunen außerhalb von Darwin im Northern Territory. In Darwin begegnen wir Aborigines, die keiner geregelten Arbeit nachgehen und obwohl sie es nicht vertragen, Alkohol konsumieren.
Insgesamt haben wir den Eindruck, dass Darwin eine Stadt für "Aussteiger" ist, denn es hocken auch viele Weiße tatenlos rum, was wir auf das schwülwarme Wetter zurückführen. In allen öffentlichen Gebäuden sind die Räume klimatisiert.
In der Informationsstelle buchen wir eine Tagestour in den Nationalpark Litchfield. Pünktlich um 7 Uhr werden wir von unserem Hotel abholt. Gemeinsam mit 14 anderen Touristen - wieder 2 weitere Deutsche - und unserer Reiseleiterin Leah fahren wir in ein Gebiet, das die Weite Australiens erahnen lässt. Urwüchsige Wälder, Felsformationen, Wasserfälle und teilweise überschwemmte Straßen wechseln einander ab. Wir wandern entlang eines Flusses durch tropischen Regenwald. Wer Lust hat, kann in einem See unter dem Wasserfall baden. Wir sehen verschiedene Vogelarten, fliegende Hunde, einen Leguan und Walabis in unterschiedlichen Größen (das sind keine Kängurus, auch wenn sie so aussehen), leider keine Krokodile. Als Delikatesse lässt Leah die Mutigen - dazu gehört auch Hanna - an dem grünen Hinterteil von Ameisen lecken, es schmeckt nach Zitrone. Eine weitere Attraktion sind die meterhohen Bauwerke der Termiten im Litchfield Park. Als Ursache für die Höhe vermuten wir die Anpassung an die Überschwemmungen in der Regenzeit .
Um Darwin herum gibt es am Wochenende verschiedene Märkte, die mit dem Bus zu erreichen sind.
Neben Bekleidung und Schmuck werden hauptsächlich Früchte und fertige Speisen angeboten.
Blick in das weite Land. Der Regenwald geht in Waldland und dann in Buschland ueber. Spaeter folgt das Outback.
Aufbruch: | Dezember 2010 |
Dauer: | circa 13 Wochen |
Heimkehr: | März 2011 |
Fidschi
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