Vorbereitungen
Hongkong
Die ungefaehr 10 Stunden Flug haben wir ganz gut ueberstanden. Nach der Ankunft im Hotel haben wir die naehere Umgebung erkundet und einige Hongkong Dollar abgehoben. So abgesichert haben wir das kulinarische Abenteuer in einem der vielen Strassenimbisse gesucht und auch gefunden. Dann sind wir noch zum Ladys Market gefahren und haben die ersten Souveniers erstanden.
Auf den ersten Blick ist Hongkong ein Termitenstaat mit den vielen Hochhaeusern auf engstem Raum. Die Stadtrundfahrt am naechsten Tag hat diesen Eindruck bestaetigt. Mit unserem deutsch sprechendem chinesischen Guide hatten wir Glueck. Er war sehr witzig und erzaehlte viel aus dem Leben der Hongkong Chinesen. Wohnraum ist sehr teuer, ein Durchschnittsgehalt von 1500 Euro reicht gerade fuer die Miete. Also wohnen in einer 50 Quadratmeterwohnung meist mehrere verdienende Leute und Ehepaare haben durchschnttlich nur noch ein halbes Kind. Die Lebenserwartung sei gestiegen, weil eine Erdbestattung ungefaehr 50 000 Euro kostet, da traut sich keiner mehr zu sterben, so unser Guide.
Eine kleine Insel vor dem Stadtteil Aberdeen fand mit seiner Bevoelkerungsdichte von 180.000 Einwohnern auf 1,2 Quadratkilometern den Eingang ins Guinessbuch der Rekorde. Feng Shui spielt fuer die Chinesen eine grosse Rolle. Ein Gebaude bekam einen Architekturpreis weil in der Mitte des Hauses eine dekorative Oeffnung ist, mitten in der Front. Jeder Ortsansaessige aber weiss, dass hier der Drache aus dem dahinterliegenden Berg durch muss. Auf dem Dach des Hochhauses der englischen Bank sind zwei Gerueste zum Fensterputzen montiert, die die Form von Kanonen haben und auf das Hochhaus der chinesischen Bank zeigen. Offiziell bestaetigt wird so etwas natuerlich niemals.
Das Durchschnittsalter der Hongkong Chinesen betraegt 40 Jahre. Um die Altersstruktur zu verbessern, koennen jeden Tag 160 Chinesen aus dem Mutterland einreisen. Bei dem Gesetz vergass man aber, eine Altersgrenze fest zu legen. Und nun betraegt das Durchschnittsalter weiterhin 40 Jahre.
Besonders aktiv sind die Hausfrauen bei Spekulationsgeschaeften an der Boerse. Tragen sie trotz der Hongkonger Temperaturen Pelz, dann haben sie erfolgreich spekuliert, gibt es Mikrowellenessen, dann waren ihre Spekulationen weniger erfolgreich, so sagt man.
Obwohl die ehemals englische Kronkolonie 1998 an das Mutterland zurueckgegeben wurde, hat sich nach zwischenzeitlicher Abwanderung des Kapitals der Normalzustand fuer Hongkong wieder eingestellt, es boomt. Es waechst zwar in Ermangelung von Grund und Boden in die Hoehe, aber es waechst.
Mit dem Taxi durch die Strassenschluchten von Hongkong. Gleich am ersten Tag steuern wir Ladys Market an und erstehen die ersten Souveniers.
Am Abend schlendern wir durch die Strassen. Hier sind wir gerade Auf einem der grossen Lebensmittelmaerkte. Besonders bei den Fischmaerkten findet man vielerlei Erstaunliches und Unbekanntes.
Es ist ein buntes Treiben auf allen abendlichen Maerkten. Alle wollen noch irgendwas fuer das abendliche Mahl ergattern.
Die Aussicht vom Peak Victoria ist umwerfend. Leider liegt ein leichter Dunstschleier ueber der Stadt und laesst keine klaren Bilder zu. Der Peak Victoria mit dem halbmondfoermigen Gebaeude und der Peak-Tram gehoert zu den Sehenswuerdigkeiten Hongkongs.
Eine weitere Sehenswuerdigkeit auf unserer Stadtrundfahrt war dieser buddhistische Tempel. Wenn man ueber die Bruecke geht, verlaengert sich das Leben jeweils um 6 Jahre. Uebertreibt man es aber, zaehlt das Ganze wieder rueckwaerts.
Sehr schoen war unsere Bootstour durch den Dschunkenhafen von Aberdeen. Im Bild ist das groesste schwimmende chinesische Restaurant in diesem Hafen zu sehen. Auf den im Hafen liegenden Dschunken leben bis zu 20 Bootspeople, wie lange es diesen alten Hafen noch geben wird ist ungewiss.
Aufbruch: | Dezember 2010 |
Dauer: | circa 13 Wochen |
Heimkehr: | März 2011 |
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