Java Tour 2010
07.11 Das Ende der Java Tour
Heute brach unsere letzter Tag der Java-Tour an. Wir wurden gegen 8 Uhr von Rifki zur letzten Stadtbesichtigung abgeholt. Als erstes gings zum Monas Towers. Einem 130m hohen Turm in Form einer Fackel, dessen Spitze (Flammen der Fackel) mit 15kg Gold überzogen ist. Er wurde in den 60ern vom Staatsgründer Sukarno erbaut, um die Stärke und Größe Indonesiens zu demonstrieren.
So viel dazu. Wir machten uns also auf den Weg zum eben beschriebenen Tugu Monument und waren erst mal davon überrascht, dass es mitten in Jakarta einen riesigen grünen Park mit hunderten von Leuten gibt. Darunter befanden sich, da es Sonntag war viele einheimische Familien und Jogger.
Bunga Raflafsia - die grösste Blume der Welt - zum Glück nur aus Stein, da der Gestank nicht auszuhalten ist
Der Weg zum Turm war auch nicht ganz einfach. Wir mussten erst den riesigen Park durchqueren, um durch einen Tunnel zu gehen. Beim Plateau des Turms angekommen warteten wir dann noch gefühlt 1-2h in der endlosen Schlange, um dann endlich mit dem Aufzug zur Spitze des Turms zu fahren.
Auf der Aussichtsplattform hatten wir ein herrliches 360° Panorama über die Skyline der Stadt. Wir hatten Glück, denn normalerweise ist die Sicht dort Oben nur sehr beschränkt. Aber heute hing keine Dunstglocke oder Wolke über der Stadt.
Nach ca.20min und wieder einiger Fotos mit Indos machten wir uns wieder auf den Rückweg. Im 2ten Stockwerk des Turms machte der Aufzug dann Halt und wir schauten uns noch den Nationalraum an. Hier erklärte uns Rifki noch die Bedeutung des indonesischen Wappens mit dem riesigen Adler.
Da die Zeit drängte machten wir uns sofort mit einer Pferdekutsche auf den Weg zur Istiqlal Moschee.
In der drittgrößten Moschee der Welt wurden schon Vorbereitungen für den zwei Tage später anstehenden Obama Besuch getroffen. Wir liefen auch drei Agenten der US-Botschaft über den Weg die gerade die Lage checkten.
Nachdem kurzen Besuch der Moschee warfen wir noch einen kurzen Blick auf die fast genauso große Immanuel Kirche auf der anderen Straßenseite. Dann schnappten wir uns ein Bajaj, heizten durch den Verkehr zurück zum Hotel, um die Sachen zu holen und ließen uns beim Busbahnhof abliefern. Jetzt war leider schon die Zeit gekommen in der wir Rifki Lebewohol sagen mussten, weil der Flughafenbus schon bereit stand.
Nach ca. 90min Fahrt und nochmal einem tollen Blick über die vielen Wolkenkratzer der Stadt erreichten wir Terminal 3 des außerhalb Jakartas gelegenen Flughafens.
Der Check-In verlief schnell und so hatten wir doch noch 2h Zeit bis unser Flug ging. Leider war das gerade erst fertiggestellte Flughafengebäude so modern, dass wieder alles frostig runtergekühlt war und wir mit unseren kurzen Sommersachen in der Kälte frieren mussten.
Nachdem das Flugzeug auch noch 2h Verspätung hatte, war ich froh wieder im alten warmen Flughafen von Denpasar anzukommen und mit Johannes in seiner Villa anzukommen, wo uns seine Mitbewohner schon freudig erwarteten. An diesem Abend gingen wir nochmal gut essen und waren ein bisschen Wehmütig, dass die Reise schon vorbei war, aber auch froh wieder in der gewohnten Heimat in B
ali zu sein.
Aufbruch: | 20.10.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.11.2010 |