Java Tour 2010
27.10 Borbodur und Prambanan
Borobodur
An diesem Tag hatten wir uns zu Viert einen privaten Fahrer gemietet, der uns zum weltgrößten hinduistischen Tempel dem Prambanan und weltgrößten buddhistischen Tempel Borobodur brachte.
Das interessante an der Fahrt zum Borobodur war, dass er in der Nähe des Vulkans Merapi liegt und der Weg dorthin sowie der Tempel selbst von Asche bedeckt war.
Es war ein bisschen gespenstisch alle Palmen, Reisfelder von weißer Asche bedeckt zu sehen. Beim Tempel angekommen engagierten wir einen Guide der uns durch den Tempel führte.
Jetzt zu den schlechten Seiten der Besichtigung. Wir waren die einzigen der sowieso schon sehr wenigen Touristen des Tempels die keine Atemschutzmasken kaufen konnten, sogar unser Guide hatte ein auf. Außerdem war wegen der Vulkanasche nur das unterste Stockwerk der restlichen 7 Stockwerke zugänglich, was sehr ärgerlich war.
Prambanan
Nach dem Borbodur besichtigten wir noch einen kleinen Tempel am Wegesrand und anschließend den Prambanan. Dieser sieht dem Angkor Wat (Kambotscha) sehr ähnlich und war auch schön zu besichtigen, jedoch hatten auch unzählige Schulklassen den gleichen Plan. Das wäre ja noch OK gewesen wenn nicht hunderte indonesischer Kinder Fotos mit den tollen Europäern gemacht hätten.
Als wir gegen Nachmittag wieder im Hotel waren trafen wir auf Klaus. Er ist ein deutscher Geografie Student der eine Magister Arbeit über die Gefahrenwahrnehmung von Vulkanausbrüchen schreibt. Er hatte aus seiner Sicht das Glück, dass eine Woche nach seiner Ankunft der Merapi ausbrach und er jetzt viel mehr Informationen zu seiner Arbeit einholen kann.
Klaus war an diesem Tag auf einer Exkursion zum Merapi und zeigte uns interessante Bilder aus der Sperrzone unter anderem von flüchtenden Familien und der geisterhaften Landschaft.
An diesem Abend gingen wir dann noch alle gemeinsam zum Essen und buchten für den nächsten Tag unsere "Village-Tour".
Aufbruch: | 20.10.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.11.2010 |