Java Tour 2010

Kraton

Früh morgens um 7 standen wir an diesem Montag wieder auf und besorgten als erstes Wasser. Dann checkten wir aus dem Hotel aus und deponierten unser Gepäck dort um die Stadt zu erkunden.
Als erstes machten wir uns auf dem Weg zur Moschee, doch der Eintritt war für Ausländer verboten. Also entschlossen wir uns erstmal zu frühstücken und entschieden uns für ein schön scharfes Hühnchen mit Reis.

Dann machten wir uns auf den Weg zum Kraton. Dem Sultanspalast der innerhalb von Solo eine Stadt in der Stadt darstellt die von mehreren Außenmauern umgeben ist. Der innerste Palastbezirk enthält den eigentlichen Palast. Dort waren auch alte Kutschen und Gemälde der Königsfamilie ausgestellt, jedoch hatten wir uns den Palast pompöser vorgestellt.

Batik Basar

Danach schlenderten wir durch die engen Gassen des Batik Basars und probierten auf dem Markt Jackfruit, lychieähnliche Früchte und andere unbekannte Früchte.

2. Kraton

Jetzt besuchten wir noch den zweiten Kraton der Stadt in dem der Neffe des Sultans vor ca. 100 Jahren seinen eigenen Palast errichtet. Denn der Sultan von Solo war den Holländern gut gestimmt wohingegen der Sultan von Yogyakarta sowie der Neffe gegen die Holländer kämpften.

Dieser Palast hatte die Besonderheit, dass er ohne jegliche Nägel zu verwenden komplett aus Tropenholz erbaut wurde. Dieser Palast gefiel uns viel besser als der erste Kraton, da wir alle Palastgebäude besichtigen konnten und von einer sehr gut deutsch sprechenden Führerin viele interessante Infos zum Neffen und seinem Kraton hörten.

Batik Museum

Nach der zweiten Kraton Tour schnappten wir uns ein Becak (Rickschah) und fuhren ins Batik Museum. Die Herstellung hautnah mitzuerleben und den Arbeitern direkt zuschauen zu können war dann das Highlight des Tages.

Auf in die Berge !

Anschließend fuhren wir zurück ins Hotel schnappten unsere Sachen und nahmen den Bus nach Tawanmangu. Leider mussten wir das letzte Stück mit einem Ojek die kurvige Bergstraße hochfahren.

Das witzige an der Fahrt war, dass nachdem wir aus dem Bus ca. 10 km vor Tawanmangu ausstiegen wurden wir sofort von Ojek Fahrern belagert. Als plötzlich ca. 10 Ojek Fahrer mitsamt Moped um uns herumschwirrten und keiner bereit war mit dem Preis runterzugehen schnappten wir uns zwei und ließen uns zum Hotel Wisma Yanti chauffieren.

Das Hotel war auch wieder ziemlich runtergekommen und verfügte nur über ein Mandi. Nachdem wir noch in einem kleinen Warung gebackenen Fisch gegessen hatten schliefen wir jedoch recht gut und hatten am nächsten Tag wieder eine Wanderung vor uns.