Mit dem Wohnmobil durch Tasmanien

Reisezeit: Dezember 2010 - Januar 2011  |  von Bernd L.

Nordküste

In Burnie im House of Makers stellten verschiedene Handwerker ihre Arbeit vor. Früher gab es in Burnie eine große Papierfabrik, deshalb gab es nun hier eine Papierwerkstatt, in der gezeigt wurde, wie man Papier herstellt. Zuerst wurden uns die Einweichbecken und die Zerrupfmaschienen (Holländer) erklärt, dann durften wir selbst Papier schöpfen, ca. DIN A5 große Blätter mit verschiedenen tasmanischen Tieren als Wasserzeichen, es hat uns allen dreien viel Spaß gemacht. Da das selbstgeschöpfte Papier aber noch gut einen Tag trocknen musste, durften wir uns unsere Motive von den geschöpften Papieren der vorherigen Kurse aussuchen und mitnehmen.

Beim Papierschöpfen

Beim Papierschöpfen

In der Nähe von Burnie gibt es eine Käserei und daneben eine Whiskeydestillerie, die wir beide zum Probieren besucht haben. Der Käse war je nach Sorte lecker oder sehr gewöhnungsbedürftig, der Whiskey war gut, aber durch die hohen Alkoholsteuern in Australien teuer. Ich hatte gehofft, ihn auf dem Rückflug im Duty Free günstiger zu bekommen, aber da gab es ihn nicht. Am Weg zurück nach Burnie lag der Fern Glade Walk, ein kurzer Weg an einem Fluss entlang mit der Möglichkeit, Schnabeltiere zu sehen, wir hatten nur leider wieder kein Glück.

Leider kein Schnabeltier in Sicht

Leider kein Schnabeltier in Sicht

Am nächsten Tag waren wir in Stanley. Wir wollten dort eine Bootstour zu einer Robbenkolonie machen, aber leider war die See zu rau, so dass keine Touren stattfanden. Wir sind dann auf den Nut hoch, natürlich gelaufen, man sitzt sowieso so viel, und oben den Rundweg rum. Es hat uns irgendwie an Helgoland erinnert. Wieder unten in Stanley haben wir uns vor ein Cafe gesetzt und ein leckeres, großes Eis gegessen.

Stanley

Stanley

Penguin war unser nächstes Ziel, dort findet Sonntags immer der Penguin Undercover Market, der größte überdachte Markt Tasmaniens statt. Ich liebe Märkte und wollte da unbedingt hin, also hatten wir so geplant, dass wir sonntags da waren. Aber das Ganze war ziemlich enttäuschend. Es gab eigentlich nur unglaublichen Ramsch, davon aber jede Menge. Nach kurzer Zeit sind wir weitergefahren, wieder ins Landesinnere.

Der große Pinguin in Penguin

Der große Pinguin in Penguin

Penguin Market

Penguin Market

© Bernd L., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere für die nächsten 12 Jahre letzte Gelegenheit außerhalb der Schulferien zu verreisen, mussten wir einfach nutzen. Es sollte eine Gegend sein, die am besten in unserem Winter zu bereisen ist, so kamen wir auf Tasmanien.
Details:
Aufbruch: 11.12.2010
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 23.01.2011
Reiseziele: Malaysia
Australien
Der Autor
 
Bernd L. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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