Mit dem Wohnmobil durch Tasmanien

Reisezeit: Dezember 2010 - Januar 2011  |  von Bernd L.

Hobart 3. , Melbourne und Rückflug

Leider haben wir nie Tasmanische Teufel in freier Wildbahn beobachten können, aber in unserer letzten Nacht im Wohnmobil habe ich zumindest einen gehört. Am Morgen war dann großes Packen angesagt und mit dem Kind ausdiskutieren, welche Steine und Stöcke mit nach Hause durften und welche, also der größte Teil, hier bleiben musste. Unser letzter Übernachtungsplatz bietet jetzt einen schönen Querschnitt durch die Geologie Tasmaniens.
In Hobart habe ich meine Beiden samt Gepäck in unserem B&B abgeladen, der Edinburgh Gallerie, die von zwei Chinesen geführt wurde, und dann unser Wohnmobil nach 3209 km schweren Herzens beim Vermieter abgegeben. Abends sind wir zum Hafen gegangen und haben bei Mures leckere Fish&Chips gegessen.
Zum Abflug mussten wir am nächsten Tag erst um 4 Uhr am Flughafen sein, so hatten wir noch den Vormittag Zeit durch Hobart zu bummeln, aber da mussten wir schon langsam machen, damit wir nicht alles dreimal abgingen. Am Salamanca Platz haben wir uns in die Sonne gesetzt, ein letztes Auftanken, zu Hause war der Frühling noch weit.

Unser B&B, die Edinburgh Gallary

Unser B&B, die Edinburgh Gallary

Mit 57 kg, also 10 kg Honig, Steine und Dreck, haben wir in Hobart eingecheckt. Der Flug nach Melbourne war unspektakulär. In Melbourne hatten wir für die Nacht ein Hotel in der Nähe des Flughafens gebucht, günstig, gut und mit Swimmingpool, den Samira und ich gleich abends noch genutzt haben. Auch der Vormittag bis zum Abflug ließ sich darin gut überbrücken.
Dann kam der anstrengende Teil der Reise. Beim Einchecken in Melbourne hatten wir Glück und konnten unsere Plätze tauschen, so dass wir im Gegensatz zum Hinflug die Sitze vor uns nicht versetzt hatten und die Armlehnen hochklappen konnten. Kurz nach 16 Uhr sind wir in Melbourne gestartet und nach gut 7 Stunden in Kuala Lumpur gelandet. Dort hatten wir 4 Stunden Aufenthalt bevor es um 0:45 Ortszeit nach Frankfurt weiterging, nochmal 13 ½ Stunden Flug. Was das Ganze besonders anstrengend machte, war die Tatsache, dass es der Heimflug, nicht der Hinflug in den Urlaub war. Um 6:30 MEZ hatte uns Deutschland wieder und unsere Suche nach dem nächsten Ziel begann.

© Bernd L., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere für die nächsten 12 Jahre letzte Gelegenheit außerhalb der Schulferien zu verreisen, mussten wir einfach nutzen. Es sollte eine Gegend sein, die am besten in unserem Winter zu bereisen ist, so kamen wir auf Tasmanien.
Details:
Aufbruch: 11.12.2010
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 23.01.2011
Reiseziele: Malaysia
Australien
Der Autor
 
Bernd L. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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