Pete´s World Domination Tour
Laos!: Vang Vieng - Tubing
Am ersten Tag nach der Ankunft entschieden wir uns das sog. Tubing auszuprobieren, ein folgenschwerer Entschluss.....
Beim Tubing sitzt man auf einem Reifen und lässt sich den Fluss hinuntertreiben. Für diesen Spass ist Laos fast schon berühmt und so waren unsere Erwartungen nicht niedrig!
Olli meinte noch scherzhaft bei meiner Ankunft in Laos, dass dies nicht das richtige Land für einen Langschläfer wie mich ist. Doch an diesem Tag stand er erst gegen 11 Uhr auf und wir kamen erst gegen 12 Uhr los. Laut Reiseführer ist die Strecke 3,5 km lang und so plante ich etwa 30-60 Min. auf dem Wasser ein. Da es in einem nassen T-Shirt etwas unangenehm werde könnte, trug ich nur ein Unterhemd für den Wasserspass.
Die Stadt ist nicht gross und der Tubinganbieter ist laut Karte gegen Ende der einzigen Hauptstrasse. Dort angekommen fragten wir uns durch und wurden immer weiter geschickt, leider bei brutaler Sonne zur Mittagszeit. Nach 30 Min. laufen in der prallen Sonne fuhr ein Tuk-Tuk Taxi mit 2 Touris an uns vorbei und auf Nachfrage fuhren die auch zum Tubing. Die fahrt dauerte dann noch 5 Min. und zu Fuss wäre das nie erreichbar gewesen.
Schon gut angebrutzelt kamen wir also bei der Tubing-Station an und erste Verwunderung: Es war eine Bar mit lauter Musik und jeder mit Bier oder Bucket in der Hand rumgestanden oder gesessen. Leider konnten wir dort keinen Reifen bekommen, das muss nämlich im Office gebucht werden, was irgendwo in der Stadt war. Also mussten wir wieder mit einem Tuk-Tuk zurückfahren und den Trip buchen. Gesagt getan, waren wir 30 Min. später wieder an Ort und Stelle, aber fast keiner ging ins Wasser und alle waren sich nur am Betrinken. Olli tat selbiges und kaufte sich ein Bier, da wir für die Reifen eine grössere Summe Pfand bezahlen mussten, hatten wir auch nur noch Geld für ein Getränk. Also ab in den Fluss. Was danach kam, hätten wir in Laos nicht erwartet. Eine Bar reihte sich an die andere und fischte die Reifentouris aus dem Wasser, die sich so von Bar zu Bar bewegten und sich betranken. Das war wirklich mit Ballermann zu vergleichen, mitten in einem 3. Welt Land!
Die Reifentour an sich war dann sehr unspektakulär und vorallem sehr langsam, so dass die meisten mit den Händen oder Flip Flops pattelten. So bewegten wir uns kaum fort und waren der an diesem Tag extremen Sonne ausgesetzt und so war ich nach 2 h schon ziemlich rot, da wir vorher auch schon 1 h in der Sonne rumgelaufen sind. Ich versuchte dann noch meine Schultern zu schützen, in dem ich das Unterhemd auf die Schultern legte, doch das war dann auch zu spät. Die Strecke war auch 5 km lang und wir brauchten ungefähr 3 h und es war nüchtern eher langweilig. Es gab auch keine Chance der Sonne zu entkommen, ich war ihr hilflos ausgeliefert.
Wie man auf den Bildern sieht, sind eigentl. nur die Stellen rot, die den Unterschied zwischen Tshirt und Unterhemd darstellen. Der Rest ist ja doch schon etwas Sonne gewohnt.
Am Abend stand dann noch das entscheidende Meisterschaftsspiel in der Premier League zwischen Manu und Chelsea an. Das guckten wir dann wieder in dem Irish Pub und der Besitzer ist grosser Manu-Fan.
Aufbruch: | April 2011 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | April 2011 |
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