Pete´s World Domination Tour
Thailand - Land des Laechelns: Kho Phi Phi - Tauchkurs
Da mich Walter so nett rumgeführt hat und jede Tauchschule die exakt gleichen Preise hat, entschied ich mich für ihn als Tauchlehrer. Ich war auch der einzige Schüler zu der Zeit, was sich noch als sehr vorteilhaft herausstellen sollte.
das ist meine Tauchschule, ich weiss nicht ob es am Namen lag, aber auf Insel bekam ich doch einige Mückenstiche ab
Den Tauchschein Open Water Diving Course für umgerechnet 320 E kann man bereits nach 2,5 Tagen erhalten.
Am ersten Tag um 9 Uhr morgens begann die Theoriesession in Form von Lehrvideos. Dazu gibt es auch ein Lehrbuch mit etwa 220 Seiten und 5 Kapiteln. Zu jedem Kapitel gibt es dann noch ein Video von etwa 40 Minuten. Über den theoretischen Teil muss man auch noch eine schriftliche Prüfung schreiben, um den Kurs bestehen zu können.
Nachdem ich 3 Lehrvideos mit anschliessendem Fragen mit Walter durchgegangen bin, gab es eine Lunchpause und danach gingen wir die Ausrüstung und Einstellungen durch. Als wir fertig waren zogen wir uns komplett an und gingen erstmal 10 Min. im Neoprenanzug und der Sauerstoffflasche auf dem Rücken zum Strand bei 40 Grad im Schatten.
Das war extremst angenehm!
Im Wasser dann das erste mal mit Atemgerät getaucht. Das fühlte sich ungewohnt und unangenehm an. Ständig dachte ich, dass ich nicht genug Luft bekomme und verschluckte die Luft regelrecht, so dass ich ständig rülpsen musste, was unter Wasser mit Atemschlauch im Mund auch erstmal nicht so einfach ist.
Nach ner Zeit ging das aber und ich wir konnten mit diversen Übungen beginnen wie Schlauch rausnehmen, Wechsel zum Schnorchel etc.
War auch alles soweit gut, doch wenn ich meine Maske komplett abnehmen musste und wieder aufsetzen, kam ich total mit der Atmung durcheinander und musste immer wieder Auftauchen.
Wir haben dann wegen der starken Sonne auch dann aufgehört und ich bin dann später noch zum Viewpoint auf der Insel gelaufen.
Am Abend habe ich noch etwas im Buch gelesen und bin dann gegen 22 Uhr ins Bett, da am nächsten Tag das Boot um 7:45 Uhr zum ersten Tauchgang startet.
An Board waren dann noch andere Taucher, die mit den Leuten der Tauchschule einen Tauchausflug machten oder einen Kurs für Fortgeschrittene gebucht hatten.
Auf der Fahrt war ich schon ganz schön nervös, gerade weil ich mich nicht so sicher mit der Ausrüstung fühlte. Anfangs hatte ich auch wieder Probleme zurecht zu kommen, was sich dann wieder legte und nach einigen Übungen tauchten wir dann auch das erste mal richtig.
Die Unterwasserwelt ist wirklich sehr faszinierend, doch leider war ich mehr mit mir selbst und dem Tauchen unter Wasser beschäftigt, als das ich es geniessen konnte. Das komplette Abnehmen der Maske bereitete mir wieder Probleme.
Pause machten wir beim berühmten Maya Beach, dort wurde der Film The Beach mit Leo Di Caprio gedreht.
hier der Beach von The Beach, morgens 10 Uhr sind schon viele Boote und Touris dort, gegen Mittag sieht man den Strand garnicht mehr
Da ich mich nicht wohlfühlte beim Tauchen, hatte ich garkeine richtige Lust auf den 2. Tauchgang. In der Pause musste ich noch 3mal ums Boot schwimmen und mich 10 Min. im Wasser treiben lassen als Teil des Kurses.
Der 2. Tauchgang lief dann auch wie der erste ab und irgendwie war ich etwas enttäuscht. Tauchen schien nicht das Richtige für mich zu sein. Aber ich hab nunmal den Kurs angefangen und wollte ihn wenigstens beenden. Also beschäftigte ich mich noch 2 h mit dem Buch, um Abends meine schriftliche Prüfung schreiben zu können.
Nach 2 weiteren Lehrvideos kam der Test und ich bestand ohne Probleme, wenigstens das klappte.
In der Nacht konnte ich bis etwa halb 2 nicht schlafen, da eine Bar nähe meiner Unterkunft extrem laute und basshaltige Musik spielte, so dass ich dachte ich sei mitten in der Bar.
Um 7 stand ich dann total müde auf und schlenderte nach kurzem Frühstück zur Tauchschule und dann aufs Boot.
Unter Wasser gelangen die letzten Übungen der Liste gut und endlich konnte ich auch mal die Maske komplett abnehmen und wieder aufsetzen. Danach muss man noch mit mehreren Atemzügen durch den Mund durch die Nase ausatmen, um die Maske von dem Wasser zu befreien. Klingt einfach, aber hat mich immer durcheinander gebracht. Danach fühlte ich mich super und das Tauchen hat nun endlich Spass gemacht. Am Ende des Tauchgangs nochmal meine Lieblingsübung mit der Maske ganz entspannt gemacht und so hatte ich das Nervige hinter mir. Mein Tauchlehrer meinte dann auch, dass einige es nie schaffen, diese verflixte Maskenübung, weil ich fragte ob ich mich besonders dumm angestellt habe.
Da ich der einzige Schüler war, aber alles kein Problem. Zeit hatten wir ja genug. Die Maske ist ihm in 12 Jahren Tauchen auch noch nie vom Kopf gerutscht oder ähnliches, aber zum Bestehen muss das eben gemacht werden.
Nach der obligatorischen Pause am "The Beach" Beach musste ich nur noch kurz mit via Kompass ein Ziel anvisieren und hinschwimmen, danach einfach nur Tauchen.
Nun fühlte ich mich auch sicher und merkte garnicht mehr wirklich, dass ich ein Atemgerät benutzte. Auch das Tauchen ansich machte Spass, d.h. die Möglichkeit unter Wasser sich frei bewegen zu können.
Auch konnte ich mich jetzt auf die phantastische andere Welt konzentrieren, in die man abtaucht. Die vielen Farben und ungewohnte Formen sowei Planzenwelt, das tolle Gefühl durch einen Fischschwarm zu schwimmen oder eine Schildkröte auf Nahrungssuche zu beobachten. Ich wollte garnicht mehr Auftauchen, doch vergeht die Zeit aufgrund der vielen Eindrücke wie im Flug. Auf meiner weiteren Reise werde ich definitiv noch mehrmals Tauchen gehen, falls sich die Möglichkeit dazu ergibt.
In der Schule erledigten wir noch kurz den Papierkram und 2 h später ging mein Boot zurück nach Bangkok.
Dort treffe ich auch Daniel wieder, der inzwischen von Samui zurückgekehrt ist.
diesen Stand entdeckte ich leider erst am letzten Tag, die Coconut Donuts waren megalecker, auch wenn sie nichts mit Donuts zu tun hatten.
Damit ich nicht eine weitere Nacht auf Phi Phi bleiben muss, da ich gar nicht weiss, was ich da machen soll, entschied ich mich die komplette Strecke von Land mit dem Bus nach BKK zu fahren. Dauer etwa 13 h. Die Lehnen konnte man aber kaum zurückstellen und einen Fensterplatz zum anlehnen hatte ich auch nicht. Also konnte ich kaum schlafen und die Fahrt war die Hölle!
Aufbruch: | April 2011 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | April 2011 |
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