Pete´s World Domination Tour

Reisezeit: April 2011  |  von Peter Hartmann

China: Huangshan

Wir kamen gegen 17 Uhr in der Kleinstadt vor dem Berg an und da wir wie ueblich noch keine Unterkunft hatten, setzte uns der Bus vor dem Restaurant von Mr. Cheng ab, der auch guenstige Hostels vermittelt und sogar Englisch spricht. Wir assen erstmal und dann fuhr uns Cheng zu einer guenstigen Unterkunft. Am Abend gingen wir nochmal zu ihm und informierten uns ueber den Berg. Es gibt einen Ost und einen Westweg. Der Westweg ist eher steil und eher zum Abstieg geeignet (auch laut Fuehrer) und Ost zum Aufstieg. Leider war der Ostweg gerade kaput (wie das Dorf Klein Likeng) und wir mussten die Seilbahn hinauf nehmen und dann ueber Westen absteigen. Das war allerdings gut, den Auf- und Abstieg an einem Tag haetten wir wohl garnicht zeitlich geschafft. In der Kleinstadt gab es nicht mehr wirklich viel zu sehen und da wir schon um 8 Uhr morgens einen Bus zum Berg nehmen wollten, mussten wir sowieso (versuchen) frueh zu schlafen. In Hong Kong und Macau gingen wir fast immer spaet nachts ins Bett, in Bangkok sowieso und nun mutierten wir zu Fruehaufstehern!
Die Busfahrt dauerte nicht lange und schon sahen wir uns den immer wieder neu schockierenden Menschenmassen gegenueber. Die Schlange vor der Seilbahn war riesig, aber an einem Wochentag musste man nur mit 45 Min. Wartezeit rechnen, am Wochenende bis zu 3 h, also hatten wir noch Glueck.
Weniger Glueck hatten wir mit dem Preis, wie alle Sehenswuerdigkeiten wird auch hier ordentlich zugeschlagen, etwa 30 E pro Nase zahlten wir fuer die Seilbahn und den Eintritt zum Berg.
Die 45 Minuten Wartezeit kamen gut hin und waehrend der 15 Min. Fahrt hielt ich meine Augen geschlossen, da ich solche Hoehen nicht ertragen kann. Auf dem Berg angekommen war es wenigstens schoen kuehl und wir wurden gleich von Affen "begruesst". Die Wegbeschreibungen auf dem Weg waren eher konfus, aber im Endeffekt konnte man sich kaum verlaufen. Leider war der Berg wahnsinnig ueberfuellt und teilweise mussten wir warten, weil es aufgrund der vielen Menschen zu Staus kam.

Es ging staendig auf und ab, von einem kleinen Gipfel zum naechsten, obwohl wir nach 2-3 Aussichten schon genug hatten, aber einen direkten Abstieg gab es nicht. Da wir aufgrund des extreme fruehen Aufstehens keine Gelegenheit hatten etwas anderes ausser Bananen zu essen, kamen wir sehr ausgehungert am ersten bezahlbaren Restaurant (vorher nur ein 5Sterne Hotel) vorbei, dort wurde lieblos Essen im Schnellverfahren serviert, 5 E pro Portion und optisch, sowie geschmacklich kaum ertragbar, aber es erfuellte seinen Zweck.
Nach etwa 5 h Rundgang auf dem Berg ging es endlich zum Abstieg, der dann nochmal etwa 2 h dauerte. So waren wir doch ganz gut bedient, als wir wieder im Bergdorf ankamen. Bei Cheng hatten wir unsere Bustickets fuer den naechsten Tag nach Shanghai gekauft und er wusste noch nicht genau, wo wir um 7 Uhr morgens auf den Bus warten sollen. Am Telefon konnte er es mir aber nicht erklaeren, das es zu kompliziert sei??? Also bin ich zu dem Restaurant gelaufen, Linda war noch fertig vom Wandern. Cheng war grad beschaeftigt mit Kochen und liess mich ewig warten, nur um mir dann mitzuteilen, dass wir gegenueber seines Restaurants auf den Bus warten sollen, das Gespraech dauerte 20 Sekunden.
Unternehmen kann man in dem Dorf eh nichts, also Abends nur etwas Internet und auf nach Shanghai!

im Hintergrund der Berg

im Hintergrund der Berg

ein gut erhaltenes TukTuk

ein gut erhaltenes TukTuk

die Schlange vor der Seilbahn

die Schlange vor der Seilbahn

Geduld ist eine Tugend in China

Geduld ist eine Tugend in China

man(n) kann sich auf dem Berg auch tragen lassen, aber hier posiere ich nur fuers Foto und habe das natuerlich nicht gemacht

man(n) kann sich auf dem Berg auch tragen lassen, aber hier posiere ich nur fuers Foto und habe das natuerlich nicht gemacht

diese Arbeiten versorgen die einzelnen Hotels, Restaurants etc. mit Nachschub

diese Arbeiten versorgen die einzelnen Hotels, Restaurants etc. mit Nachschub

so sieht es rund um den Essenstisch aus, wenn Chinesen gegessen haben, Knochen, Essensreste etc. werden nicht auf den Teller oder Tisch gelegt, sondern einfach auf den Boden geworfen, das erinnert an die Tiere mit den Steckdosennasen

so sieht es rund um den Essenstisch aus, wenn Chinesen gegessen haben, Knochen, Essensreste etc. werden nicht auf den Teller oder Tisch gelegt, sondern einfach auf den Boden geworfen, das erinnert an die Tiere mit den Steckdosennasen

© Peter Hartmann, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hallo liebe Lesefreunde, nun will ich mal das Dingen hier mal testen!
Details:
Aufbruch: April 2011
Dauer: unbekannt
Heimkehr: April 2011
Reiseziele: Thailand
Laos
Hongkong
Macau
China
Indien
Der Autor
 
Peter Hartmann berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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