Bangkok erforscht

Reisezeit: August 2007 - August 2010  |  von Georg Hoffmeier

Rund um den Buddha

Ein Geschäft in der Bamrung Road verkauft Buddhas in allen Größen

Ein Geschäft in der Bamrung Road verkauft Buddhas in allen Größen

Bei meinen Besuchen der Tempel und Schreine habe ich mich immer gefragt, woher deren Ausstattung kommt. Die Antwort lag nicht weit vom Wat Sutat. Vom Platz der "Großen Schaukel" verlief die Thanon Bamrung Muang in Richtung Osten. Dort reihten sich die Geschäfte mit Buddhafiguren aneinander. Altäre, Räucherwerk, Kerzen und Stauen in allen Größen standen bis auf die Straße. Es wunderte mich schon, dass Touristen keine Buddhafiguren aus Thailand ausführen dürfen, damit diese dann nicht als Briefbeschwerer entehrt werden. Und hier in der Bamrung Muang steht der Erleuchtete im Straßenstaub.

Was für den Garten? Mannshohe Statuen in Folie verpackt

Was für den Garten? Mannshohe Statuen in Folie verpackt

Tempelbedarf in Massen

Tempelbedarf in Massen

Buddha wird in verschiedenen Körper- (Iripatha) und Handhaltungen (Mudras) dargestellt. Bei den überlebensgroßen Statuen nimmt er oft die sitzendende Position ein.

Sehr oft ruht dabei seine linke Hand, mit der Handfläche nach oben in seinem Schoß, während die Rechte entspannt mit den Fingern nach unten auf seinem Knie liegt (Buddha Si Sakyamuni im Wat Suthat). Diese Haltung symbolisiert die Niederlage des Dämonen Mara (der das Leid verursacht), dem Gegenspieler Buddhas.

Sehr oft ruht dabei seine linke Hand, mit der Handfläche nach oben in seinem Schoß, während die Rechte entspannt mit den Fingern nach unten auf seinem Knie liegt (Buddha Si Sakyamuni im Wat Suthat). Diese Haltung symbolisiert die Niederlage des Dämonen Mara (der das Leid verursacht), dem Gegenspieler Buddhas.

Bei der Meditationshaltung liegen beide Hände locker in seinem Schoß

Bei der Meditationshaltung liegen beide Hände locker in seinem Schoß

Manchmal kommt Buddha auch stehend daher. Dann hebt er bisweilen eine oder beide Hände mit der Innenfläche nach außen. Die ist eine Schutzgeste und soll den Gläubigen Sicherheit und Furchtlosigkeit geben

Manchmal kommt Buddha auch stehend daher. Dann hebt er bisweilen eine oder beide Hände mit der Innenfläche nach außen. Die ist eine Schutzgeste und soll den Gläubigen Sicherheit und Furchtlosigkeit geben

Sollten sich bei dieser Haltung Daumen und Zeigefinger berühren handelt sich es dann um die Geste der Unterweisung. Hängen hingegen beide Arme mit den Handflächen vorn nach unten, sollen Wünsche gewährt werden.

Bisweilen macht er es sich auch im Liegen bequem. Dann verbraucht er mitunter im irdischen Dasein eine Menge Platz, wie zum Beispiel im Wiharn des liegenden Buddha (Wat Pho). Auf dem Bild oben waren es kaum 10 Zentimeter, banal in Folie eingeschweißt. Dabei symbolisiert gerade diese Haltung die Bedeutsamste. Glücklich und Zufrieden zieht der Erleuchtete im Augenblick seines Todes ins Nirwana ein.

Bisweilen macht er es sich auch im Liegen bequem. Dann verbraucht er mitunter im irdischen Dasein eine Menge Platz, wie zum Beispiel im Wiharn des liegenden Buddha (Wat Pho). Auf dem Bild oben waren es kaum 10 Zentimeter, banal in Folie eingeschweißt. Dabei symbolisiert gerade diese Haltung die Bedeutsamste. Glücklich und Zufrieden zieht der Erleuchtete im Augenblick seines Todes ins Nirwana ein.

© Georg Hoffmeier, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Reisebericht mit Bildern von 2007 bis 2010.
Details:
Aufbruch: August 2007
Dauer: 3 Jahre
Heimkehr: August 2010
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Georg Hoffmeier berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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