Little pea MONI goes India

Reisezeit: September - Dezember 2011  |  von Moni Rinner

Welcome to Paradise ... Kashmir und Srinagar

Erstaunt bin ich über die Sicherheit am Flughafen. Sowohl beim Hinflug als auch beim Abflug werden mein Gepäck und ich auf Herz und Nieren geprüft. Alles wird verschlossen und versiegelt, beschriftet und abgestempelt, wieder aufgemacht, geröngt, per Hand sortiert und und und. So oft und so genau wurde ich noch nie kontrolliert. Nicht mal in den USA . Ich werde abgeholt und zum Dal Lake gebracht. Es heißt umsteigen in ein Boot und ab in den See. Und hier sitze ich nun, bin eingebunden in eine sehr nette Familie. Kann nur mit Taxi runter vom Boot, habe meine Füße in der Sonne, Netbook am Schoß
und lass es mir gut gehen (bin mal gespannt, ob abspeichern und später hochladen funktionieren wird, es dauert, hat es aber wie wohl gemerkt).

Das Familienleben tut mir gut und ich genieße es sehr, mit den Kindern zu spielen, gemeinsam abend zu essen, immer wieder mal mit ins neue Haus genommen zu werden, viele Geschichten zu hören und die Mitglieder unter sich zu beobachten. Die Großfamilie besteht aus den Eltern, einer Tante, die durch den Tod ihrer Eltern einen Schock erlitt und nicht mehr gehen kann, drei Söhnen, einer davon ist verheiratet und hat zwei Kinder (2 und 8 Jahre alt), einem mittlerweile "adoptierten" sehr sympathischen und lieben Franzosen und zwei Hausarbeitern, die sich um alles kümmern. Die meiste Zeit wird natürlich Kashmiri gesprochen und ich verstehe nichts, frag mich ständig, ob sie streiten oder normal miteinander reden. Mit der Zeit bekomme ich den Dreh raus und merke, wann es besser ist, einfach in den Fernseher zu gucken oder mich mit Antoinne zu unterhalten. Mit ihm und Showket zieh ich recht oft meine Runden und mir wird die Stadt und der See gezeigt.

Meine Phantasien, wie InderInnen miteinander umgehen, bewahrheiten sich, als ich mit dem Personal mehr ins Reden komme. Es ist nach wie vor, auch wenn sich in den letzten Jahren hier anscheinend sehr viel geändert hat, eine Klassengesellschaft ... viel mehr will ich dazu auch grad gar nicht sagen, weil ich nur eine Seite der Geschichte kenne und auch hier jeder über jeden redet

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich neben einem Bus auch von einem
Hausboot träume??? Oh Manno!!!

"meine" Terasse

"meine" Terasse

unterwegs in die Berge

unterwegs in die Berge

Wandertag

Wandertag

tja, EuropaerInnen werden gerne beobachtet, die gesamte Familie hat es sehr spannend gefunden, wie ich mir meine fuesse eincreme

tja, EuropaerInnen werden gerne beobachtet, die gesamte Familie hat es sehr spannend gefunden, wie ich mir meine fuesse eincreme

nachts mit Lagerfeuer und nem sehr schoenen Mond! Das Tal war so end, dass man ihm beim Wander echt zuschaun hat koennen

nachts mit Lagerfeuer und nem sehr schoenen Mond! Das Tal war so end, dass man ihm beim Wander echt zuschaun hat koennen

der Wecker, puenktlich vor 9 vorm zelt

der Wecker, puenktlich vor 9 vorm zelt

im Dorf

im Dorf

© Moni Rinner, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Meine Indienreise ... wo es mich hinverschlagen wird, ist noch unklar ... also alles offen, alles spannend :)
Details:
Aufbruch: 26.09.2011
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 26.12.2011
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Moni Rinner berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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