Von Südostasien nach Australien

Melaka

Nach Singapur ging die Reise weiter nach Melaka. Der Grenzübertritt von Singapur nach Malaysien verlief ohne Probleme, man musste nur etwa eine Stunde anstehen, aber sonst war alles prima. Sobald man aber über der Grenze ist, hat man das Gefühl man hat vor 50 Jahren die Grenze von der Schweiz nach Italien übertreten. Ja, genau so ist es uns vorgekommen!!! Im Busbahnhof von Johor Baru mussten wir umsteigen und einen nächsten Bus nach Melaka finden. Nach einer organisierten, sauberen Stadt wie Singapur, ist man im ersten Moment leicht überfordert mit dem Chaos am malaysischen Busbahnhof! Aber eigentlich findet man sich schnell zurecht. Als wir dann aber abends in Melaka ankamen, waren wir beide ziemlich erschöpft!

Melaka ist anfangs etwas chaotisch, aber wenn man die richtigen Gassen findet, kann man das fast schon mediterrane Flair der Bars und Restaurants entlang des Flusses geniessen. Das schöne von Melaka sind die historischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, als die Portugiesen und später die Holländer und Briten sich in Melaka niedergelassen hatten. Es gibt sogar noch ein portugiesisches Viertel, wo man portugiesisch essen kann und wo sie immer noch den portugiesischen Dialekt aus dem 16. Jahrhundert sprechen. Auch die Chinesen waren damals schon da und aus dieser chinesisch-malaysischen Mischung hat sich eine spezielle Küche entwickelt: Nyonya. Das ist chinesisches Essen mit malaysischen Gewürzen.