wir sind dann mal weg...
Peru: Arequipa
Von Cusco nach Arequipa haben wir eine Nachtbus genommen, die Fahrt dauert naemlich 12 Stunden. Leider haben uns dreiste peruanische Diebe Sachen aus unserem Rucksack gestohlen, waehrend wir schliefen. Zum Glueck aber nicht Paesse oder die Kreditkarte.
Hier trafen wir dann zwei Freunde, mit denen wir uns auf eine selbstaendige 4-Tages-Tour in die Umgebung des Colca Canyons machten. Das ist der tiefste Canyon Suedamerikas, tiefer als der Grand Canyion in den US und A. Hier nisten auch Kondore. Natuerlich darf auch der Besuch auf dem Markt nicht fehlen, was immer ein kleines Highlight ist.
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Plaza de Armas
Ueberall Peru Flaggen. Bei den Farben kommen aber Heimwehgefuehle auf
kleiner Ausschnitt des Marktes
Von Arequipa starteten wir frueh morgens mit dem Bus nach Chivay, dem ersten Dorf im Colca Canyon. Von da aus wanderten wir verteilt auf zwei Etappen jeweils 7 km, zuerst nach Yanque, wo wir zu Mittag assen und dann weiter nach Achoma, wo wir ueber Nacht blieben.
Das besondere an Achoma war, dass dort sonst nie oder kaum Touristen hinkommen. Unsere Unterkunft war mehr als nur "einfach", die Leute waren extrem nett und freundlich.
Wanderstart in Chivay
Terrassenlandwirtschaft
Hier faengt schoen langsam der Canyon an
Der Fluss Colca, der sich durschlaengelt
Die ersten 7 km geschafft - Yanque
Die Bewohner sind halt auch keine Incas, siehe Mauern
In jedem kleinen Ort eine mega Kirche
Natuerlicher Schutz gegen Eindringlinge
Die naechsten 7 km nach Achoma lagen vor uns
Schnappschuss: im richtigen Moment drueckte Catschi ab, als Julien gerade seine verstaubte Decke im Hostel ausschuettelte
Der Hostelbesitzer, der uebrigens die Geschichte von Achoma niedergeschrieben hat
Am zweiten Tag unserer selbststaendigen Tour standen wir wieder frueh auf und tranken einen Kaffee im Ort. Fruehstueck fiel aus, weil es nur Reis mit Hendl gegeben hat, was in Peru scheinbar ein beliebtes Fruehstueck ist.
Wir nahmen den Bus bis nach Pinchollo, sparten uns dadurch 20 km Fussmarsch. Von dort aus gingen wir wieder zu Fuss 22 km bis nach Cabanaconde, wo wir den Aussichtspunkt Cruz del Condor passierten
22 km lagen vor uns an diesem Tag, die Sonne brannte herunter
Loeschteich oder sowas aehnliches. Bestimmt nicht zum Schwimmen geeignet
peruanische Strassenblockade
laessige Wandersleut'
Kondor Beobachtungs-/Aussichtspunkt, ausserdem Mittagspause mit dem grauslichsten Thunfisch von da bis Texas
An den steilen Haengen haben Anrainer Wege errichtet
Eine Baeurin zeigte uns hier eine Abkuerzung nach Cabanaconde
Nach 22 km endlich angekommen
Am 3. Tag unserer Tour stiegen wir hinab in den Canyon. 1100 Hoehenmeter waren zu ueberwinden, ehe wir in das Paradies Sangalle kamen. Ganz unten in der Schlucht warteten Palmen, Haengematten und ein Swimming Pool auf uns, das Wetter war herrlichst.
Mittig sieht man hier eine Strasse
Der erste Blick auf die Oase Sangalle
...und das Paradies fuer fleissige Wanderer
Da laesst es sich schon aushalten
Um der Hitze zu entgehen standen wir am letzten Tag um kurz nach 5:00 Uhr auf um zu fruehstuecken und um rechtzeitig loszugehen. Fuer den Aufstieg sollte man 3,5 Stunden einplanen, wir schafften es in 2 Stunden und 15 Minuten. Danach nahmen wir den Bus von Cabanaconde zurueck nach Arequipa, eine 6-stuendige Fahrt.
Sonnenaufgang im Canyon
Geschafft! 1100 Hoehenmeter in 2std15min bezwungen
Alpaca, die geben feinste Wolle
Wir genossen diese selbstorganisierte Tour sehr, weil wir so den Touristenmassen aus dem Weg gingen, die sich sonst im Canyon einfinden.
Aufbruch: | 13.02.2012 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 11.09.2012 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador