Last step so far ... pea Moni in New Zealand ...

Reisezeit: Februar / März 2012  |  von Moni Rinner

Lake Tekapo ... Mama, es hat geschneit

Zwischenstopp ... arg wie die Zeit vergeht ...

ALSOOOOOOOO ... ... zu erwähnen ist, dass ich die folgenden Kurzberichte ja nicht unbedingt zeitnahe zu den wirklichen Ereignissen verfasst habe. Ich bin mittlerweile schon fast zwei Monate wieder in Österreich, verbringe viel Zeit mit meiner Familie, arbeite wieder und merke, wie sich die Lage langsam ... ich kann nicht sagen wieder beruhigt oder normalisiert, weil mich meine Rückkehr jetzt nicht aus der Bahn geworfen hat ... also ev. langsam von einem kurvigen Fluss in einen anderen kurvigen Fluss verwandelt. Ja ... vieles war anstrengend beim Nachhausekommen, einiges plötzlich schwer zu verstehen aber einfach auch nicht wichtig und das meiste war zum Schmunzeln und schön!

In Neuseeland selbst war ich nicht wirklich motiviert viel Zeit vor meinem Läpi zu verbringen. Zum Einen war ich nach meinem Aufenthalt auf der Nordinsel gesundheitlich angeschlagen (haha, da überlebe ich Indien und SOA ohne Probleme und schnappe mir dafür im sauberen und Öko-Land der Kiwis zwei ziemlich unangenehme Parasiten aus dem Trinkwasser auf, die mich 14 Tage lang dauernd und ständig beschäftigt haben) und habe meine Zeit in den Zimmern meistens verschlafen. Bei Regenwetter fiel mir Faulsein besonders leicht. Ging es mir besser und war das Wetter schön, hab ich mich dennoch bemüht so viel wie möglich im Freien zu sein. Zum Anderen waren die Wifi-Minuten ziemlich teuer und wenn es mal ein Netz gratis gab, war es langsam ... und wenn man mich kennt ... wie bei der Dipl.-Arbeit ... wenn keiner zum Chatten da ist, mag ich auch nix schreiben ...

Tekapo ... blau, gelb, türkis und schneeweiß

Von Kaikoura nach Lake Tekapo fahre ich mit drei Autos mit und brauche Gott sei Dank nicht lange. Autostoppen funktioniert sehr gut, und da mein Magen schon etwas durcheinander ist (zu dem Zeitpunkt weiß ich ja noch nicht was mir fehlt) bin ich recht froh, schnell und bequem ohne langes Warten weiterzukommen. Mein erster Fahrer ist ein Franzose, der sich freut, mal nicht alleine unterwegs sein zu müssen. Der zweite ein neuseeländischer Geschäftsmann, der mich auf einer Tankstelle vor Christchurch anspricht und der dritte ein deutscher Tourist, der sich auf einer 22tägigen Weltreise befindet . Jeder hat genug zu erzählen, ich selbst auch, langweilig wird mir so schnell nicht.

In Tekapo angekommen wirds recht schwer ein günstiges Zimmer zu finden und ich beschließe ab sofort von meinem BBH-Card-Telefonguthaben gebrauch zu machen und mir spätestens beim Auschecken für die folgende Nacht ein Zimmer zu buchen. Ich bin jetzt doch im Süden unterwegs und die größere Anzahl an Touris ist deutlich zu spüren.
Die Ortschaft ist ein verschlafenes Nest, der See strahlt in wunderschönem Türkis und die Kulisse der Berge ist wirklich schon fast zu kitschig. Ich vertreibe mir die Zeit mit Spazierengehen, Auffüllen meiner Lebensmittelvorräte und schaff es noch laufen zu gehen. Müde lande ich dann im wackeligsten Stockbett ever (nicht wegen dem Bett selbst, es ist wie fast alles hier an den Wänden fixiert und die beben bei jeder Tür im Haus, die zugeschlagen wird).

Am nächsten Morgen staune ich nicht schlecht. Der Berg ist schneeweiß. Über Nacht ist ein Sturm aufgezogen und hat die Landschaft ordentlich angezuckert. Jetzt ist es wieder warm und schön und die Hügel am See laden zu einem ausgedehnten Spaziergang (hehe Walk-Wege gibts in Neuseeland ja mehr wie Sand am Meer) ein.

© Moni Rinner, 2012
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Neuseeland Lake Tekapo ... Mama, es hat geschneit
Die Reise
 
Worum geht's?:
Landen und Abfliegen in Auckland ... alles andere ist offen und hängt sicher auch vom neuseeländischen Sommer ab :D ... viel zu viel zu sehen für die kurze Zeit ... also ... let's see what time and weather will bring ;)
Details:
Aufbruch: 13.02.2012
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 20.03.2012
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Moni Rinner berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors