Jessica & Jürgen in Laos + Thailand 2012
Luang Prabang3
über 30 m Höhe im Gegensatz zum kleineren Tad Se auch in der Trockenzeit absolut lohnt. Auf der 1stündigen Tuk-Tuk-Fahrt kommt man durch schöne Landschaften und Dörfer, in denen man einen Gestern, an unserem letzten Tag in Luang Prabang, waren wir am Kuang Xi-Wasserfall, der sich mit kurzen Blick auf das Landleben erhaschen kann. Die letzten Meter zum Wasserfall geht man zu Fuß immer flussaufwärts wobei sich ein türkisfarbenes Badebecken an das andere reiht, paradiesisch. Klar waren wir Baden (auch wenn das Wasser echt frisch war) und haben uns dann zum Trocknen in sonnige Inselchen mitten im Dschungel gesetzt, den vielen Geräuschen gelauscht und riesige Libellen und Schmetterlinge bewundert. Gegen Mittag wird es dann dort ziemlich voll, vielleicht auch, weil Sonntag war und viele Einheimische mit Picknickkörben kamen. Wir waren jedenfalls froh, dass wir schon so bald hin gefahren waren und die Idylle nahezu für uns alleine hatten.
Auf dem Rückweg waren wir in einer Auffangstation für konfiszierte asiatische Schwarzbären (ich kannte sie bisher als Malaienbären), die teilweise als Babys als Haustier in kleine Käfige gesteckt werden, bis sie da aber schier wirklich nicht mehr reinpassen, oder aber als Lieferanten für zweifelhafte medizinische "Wirkstoffe" gehalten werden. Hier in der Auffangstation haben sie ein ziemlich großes Gehege mit vielen Hängematten, Autoreifen und anderen Spielzeugen, die sie auch reichlich nutzen. Das Futter wird zur Beschäftigung versteckt und ein Planschbecken gibt es auch. Auf jeden Fall unterstützungswert und weil sie echt hübsche T-Shirts verkaufen, konnten wir wieder mal ein bisschen die Welt retten.
Zurück in der Stadt waren wir bei einer Abendmeditation in einem ziemlich großen Tempel, aber auch da wie fast überall nur sehr junge Mönche, so bis ca. 20-25 Jahre alt. Die älteren scheinen sehr zurückgezogen zu leben, da sie in der Stadt ja irgendwie unfreiwillig zur Touristenattraktion geworden sind. Die Jungen scheinen das hingegen fast ein bisschen zu genießen. Sie sprechen fast alle englisch, kommen auf einen zu und bedanken sich für die Teilnahme an der Meditation und plaudern gerne noch (auch mit Frauen).
Beim Abendessen haben wir zwei Französinnen und ein finnisches Pärchen kennengelernt, die schon seit Monaten auf Reisen sind und hatten einen Abend voller spannender Geschichten
Aufbruch: | 27.02.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 28.03.2012 |
Thailand