Jessica & Jürgen in Laos + Thailand 2012

Heute Morgen sind wir dann mit dem Minivan nach Vang Vieng gefahren. Die beste Wahl, wie wir denken, denn es ist ein Höllenritt über mehrere 2000m hohe Bergpässe auf löchrigen Straßen und geht so einfach am schnellsten im Vergleich zu großen VIP- oder gar Sleeper-Bussen, die die ganze Nacht unterwegs sind.
Landschaftlich ist die Strecke toll, super Ausblicke von den Bergen und zunehmend Karstspitzen, die aus der Landschaft ragen. Der Fahrer war so nett, uns schon 9km vor Vang Vieng an der Hauptstraße rauszulassen, von dort aus kann man nach knapp 1km zu Fuß die Eco Lodge erreichen. Hier werden wir die nächsten Tage verbringen und die wirklich großartige Karstlandschaft genießen, ohne allzu viel von der Partymeile in der Stadt mitzubekommen. Von anderen Reisenden haben wir gehört, dass die Einheimischen und auch die Besitzer der Bars und Unterkünfte richtig unfreundlich sind, weil ja eh alle so betrunken sind, dass sie das gar nicht mitschneiden- nein danke!
Unsere Eco-Lodge ist also ein kleines Paradies an einem kleinen Fluss, an dem wir abends Fluss-TV schauen, wenn das ganze Dorf (die Ethnie, die hier lebt heißen Khmu) so nach und nach zum Wäsche und sich selbst waschen an den Fluss kommt und die Kinder bis zu völligen Erschöpfung planschen und toben (und ganz nebenbei sauber werden). Hier wohnen wir in einem kleinen Bungalow, in den man vorne rein und hinten gleich wieder auf eine Terrasse raus gehen kann und eben den Blick auf den Fluss und die Berge dahinter hat. Hier gibt es Wifi leider nur in Form eines Surf-Sticks, deshalb werden wir die Bilder nachreichen müssen, die sagen einfach mehr über die Landschaft aus, als ich es hier jetzt kann.
Wir genießen auf jeden Fall die Natur, nachdem wir jetzt fünf Tage fast nur in der Stadt verbracht haben und unser nächstes Ziel ja die Hauptstadt sein wird. Aber erst so in 2-3 Tagen vermutlich...