Indochina + Philippinen - Überwinterung 2011/2012

In Saigon wurde ich erst spät abgeholt. Die Fahrt nach Phnom Penh sollte nicht zu lange dauern. Kurz vor der Grenze das erste Problem. Ich hatte nur so viel "Dong's" dabei um das Visa für Kambodscha zu bezahlen. Im Bus wurde die Pässe und Geld eingesammelt für die Grenze. Leider stand im Reiseführer ein geringer Betrag den man für das Visum brauchte. Ich hatte schon an ein Reserve gedacht, aber die war zu klein.. Ein Amerikaner lieh mit den Rest. Später nahmen wir auch zusammen ein Tuk Tuk, da ich dafür auch kein Bargeld mehr hatte.
Die Fahrt war sehr schön und an der Grenze gab es auch keine weitere Probleme. Kurz nach der Grenze hielten wir und der Unterschied war zu merken. Die Menschen waren noch ärmer und von der Hautfarbe dunkler und die Infrastruktur sah schlechter aus. Es ist immer wieder erstaunlich das hinter einer Grenze das nächste Land ganz anders aussehen kann.
Den Mekong überquerten wir in der Abendstimmung mit einer Fähre. Wir kamen erst im dunkeln in Phnom Penh an. Die Stadt verfügt auch über breite Strassen und macht einen ruhigeren Eindruck als Saigon. Sie ist sehr überschaubar.

Am ersten Tag schaute ich mir die Stadt an. Ich lief die Promenade entlang und besuchte den Wat Phnom der auf einem kleinen Hügel liegt. Danach war ich in der sehr ansprechenenden Markthalle. Der Palast hat über Mittag lange zu, sodaß ich mir ihn erst am Nachmitag anschauen konnte.
Am Abend ist die Promenade des Mekongs sehr belebt. Die Menschen treffen sich dort um in die Tempel zu gehen, zu essen oder Ball zu spielen. Später kann man in den Parks sehen wie große Gruppen zu Musik tanzen um sich fit zu halten.