Indochina + Philippinen - Überwinterung 2011/2012

Auf Ko Chung mußte ich mich entscheiden, was ich noch mit der restlichen Zeit anfangen konnte. Es gab noch die Option die Philippinen zu besuchen. Vor 7 Jahren hatte ich Vhianne in Thailand kennen gelernt. Wir haben uns über die Jahre immer E-Mails geschrieben und ich hatte auch vor sie schon zu besuchen, aber es hatte sich nie so richtig ergeben.
Eigentlich sollte sie zu dieser Zeit schon außerhalb der Philippinen arbeiten, aber die Mühlen mahlen manchmal langsam sodaß noch zu Hause .
Ich buchte kurzer Hand ein Flug von Bangkok nach Manila. Es gab ein Bus von Koh Chung dierekt zum Flughafen von Bangkok. Das war mir recht, da ich nicht noch eine Nacht in Bangkok verbringen wollte. Das Flugzeug sollte so gegen 24:00 starten.
Davor lag aber noch die Fähre und die 6 Stunden Minibusfahrt zum Teil im strömenden Regen.
Den Rückflug nach Bangkok wollte ich mir noch offen lasse aber beim "check in" verlangte man von mir ein Rückflug vorzuweisen. Man braucht ein Rückflug oder man hat vorher ein Visum beantragt haben. Na super. Es dauert 1 Stunde um ein Ticket zu bekommen. Am 21 Januar hieß es also Abschied nehmen von Indochina. Die Nacht war lang und ich schlief die 3 Stunden im Flugzeug. Bis ich am Hotel war es so gegen 7:00 in der früh. Die Gegend um das Hotel in Malate war nicht sehr einladend. Die letzten Nachschwärmer saßen noch in den Kneipen bzw. auf der Strasse. Manila war ganz anders als Bangkok, Hanoi oder Saigon.
Erst einmal schlafen und danach ein Spaziergang duch die Stadt. Ich war so müde.

Die ersten beiden Nächte verbrachte ich in Manila. Danach hatte sich ergeben, daß ich in dem Haus von Vhianne's Tante schlafen konnte die zur Zeit im Ausland arbeiten war. Das Haus lag in dem Vorort - Las Pinas.
Die Fahrt mit dem Jeepney war schon ein Abenteuer für sich. Die Decke ist nicht sehr hoch und ich als Europäer da eher reinklettern muß und mit Gepäck wird es zur echten Herausforderung
Ich lernte Ihre Eltern, Geschwister, und Kinder kennen. Ich hatte den Luxus eines eigenen Zimmers mit Bett. Vhianne lebte mit Ihrer Familie auf sehr engem Raum. Ein großer Teil des Lebens fand auf der Strasse statt. Zwischen den Tagen die wir zusammen auf Reisen waren, waren wir immer wieder in Las Pinas. Dort unternahmen wir etwas mit Ihren Kindern. Shoping Mal, Schwimmbad, Kino,

Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und ich hatte viele nette Unterhaltungen. Ich zog viele Blicke auf mich, da in dem Viertel nicht sehr oft Europäer auftauchen. Ich wurde auch regelmäßig mit "Hey Joe" begrüßt. Sehr gerne bin ich auch mit zum Markt gegangen und habe mit eingekauft. Zweimal bin ich genötigt worden ein Fahrrad Taxi zu nehmen. Das war mir so peinlich mich von einem jugendlichen fahren zu lassen.
Ganz wichtig war wenn man das Haus verließ sich etwas anderes anzuziehen. Die gleichen Sachen den ganzen Tag über tragen war nicht angebracht. Für die Zeit auf den Philipinen war auch mein Problem mit dem Wäsche waschen gelöst. Es wurde für mich gewaschen in der Waschmaschine und gespült mit der Hand. Danach kam die Wäsche an eine Leine auf der Strasse. Alles auf engen Raum.