Amerika und wir- wir und Amerika!
Monterey
Nebel!
San Francisco hatten wir vor zwei Jahen schon einmal besucht, deshalb wollten wir es dieses Jahr zugunsten anderer Ziele auslassen.
Aber etwas hatten wie noch offen, was wir unbedingt machen wollten- über die Golden Gate Bridge fahren. Von Pacifica waren es ca. 15min Fahrt über die #1. Das Wetter war wie San Francisco eben, kalt und neblig. Auf dem Weg zur Brücke wurde uns wieder bewusst, wie schön diese Stadt ist mit ihren hübschen Häusern, dem vielen Grün und der verrückten Straßenführung.
Kurz vor der Brücke verdichtete sich der Nebel, sodass, den Fotoapparat im Anschlag, von Brücke fast nichts zu sehen war. Auf dem Parkplatz hinter der Brücke tummelten sich die Touristen und unzählige Fahrradfahrer. Alle blickten gespannt in eine Richtung und - in den Nebel.
Der Wind pfiff so stark und kalt, dass man sich an Mütze, Schal und Handschuhe erinnerte. Wir fuhren noch auf den Berg, aber auch hier dasselbe Spiel. Nur einige Umrisse ließen die Brücke vermuten, schade!
Unser Weg führte uns weiter auf dem Highway Number 1 bis nach Monterey. Gleich nach Pacifica schlängelt sich die Straße an der Steilküste entlang und man hat viele Aussichtspunkte. Am Point Piedras Blancas Park machten wir Stopp, um die See-Elefanten zu sehen. Am Parkeingang durften man erst einmal 10$ abgeben und bekam den Weg erklärt. Vom Parkplatz aus gingen wir los, in der Hoffnung, bald bei den See-Elefanten zu sein. Man konnte sie schon hören. Der Pfad schlängelte sich fast unsichtbar durch die Dünenlandschaft. Am Anfang war der Weg noch sehr geschmeidig, dann ging es voll durch den feinen Sand. Es war kein Ende in Sicht und man kam sich wie in einem Irrgarten vor. Das Laufen im Sand und bei strammen Gegenwind wurde immer anstrengender. Endlich konnten wir die putzigen Tiere sehen und alles hatte sich gelohnt.
Die letzten 70km von Santa Cruz bis Monterey fuhren wir nur im Stau. Die Wolken wurden kurz vorm Ziel immer dicker und bei 15°C kamen wir im Super8 an. Danach stellten wir uns vor, im Zentrum noch etwas zu bummeln, aber scheinbar hatte man schon alle Gehwege hochgeklappt.
Aufbruch: | 26.07.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 22.08.2012 |