Amerika und wir- wir und Amerika!

Der frühe Vogel fängt den Wurm!

Wir haben gelernt! Eine Wanderung bei Mittagshitze kommt nicht mehr in Frage. Deshalb sollte der Wecker 7.00 Uhr klingeln. Aber wir hatten die Rechnung nicht mit dem Jetlag gemacht. Der meldete sich bereits
5.00 Uhr. 5.50 Uhr gab es kein Halten mehr. Raus aus den Betten und auf zum Park! Da der Park in der Hauptsaison für Autos gesperrt ist, nahmen wir den kostenfreien Shuttle. Er hielt gleich neben dem Hotel und brachte uns in ein paar Minuten zum Visitor Center . Am Eingang kauften wir uns den Annual Pass für 80$ (Auto und 2 Personen). Dieser Pass gilt für mehrere Parks. Ansonsten hätte es 15$ pro Person gekostet.
Zu dieser frühen Stunde waren die Temperaturen sehr angenehm. Wir fuhren mit dem Parkshuttle bis zur Endstation und gingen auf dem Riverside Walk zum Temple of Sinawava, den Zion Narrows entgegen. Diese sind eine der Hauptattraktionen des Parks, aber nicht so leicht zu erreichen. Der Weg war sehr angenehm zu laufen, die Natur interessant. Einige Tiere scheuten die Leute nicht und ließen sich gut fotografieren. Nach ca. 2km führte der Weg durch den Fluss. Die Leute mit wasserdichten Schuhen balancierten weiter, wir gingen zurück.
Da es noch früh am Vormittag war, suchten wir uns noch eine zweite Route aus, den Kayenta Trail. Dieser führte zu den Emerald Pools und war schon etwas anspruchsvoller. Zuerst ging es serpentinartig in die Höhe und dann auf dem Höhenweg zu den Pools. Die Aussicht war super. Leider war am Ende der Weg gesperrt, sodass man nicht ganz zu den Becken kam. Verschiedene Wasserfälle plätscherten dahin und der Weg ist zu empfehlen. So gegen 12.00 Uhr fing die Hitze schon wieder mächtig an zu drücken, aber wir hatten unser Soll erfüllt und fuhren zurück. Unterwegs schauten wir noch kurz ins Museum, sehr klein, aber man kann einen Film mit schönen Aufnahmen vom Park sehen.
Danach gab es den Erholungsteil- Relaxen am Pool. Eigentlich wollten wir am späten Nachmittag noch einmal los, da aber ein Gewitter aufzog und sich der Magen meldete, blieben wir im Ort und gingen in den Saloon auf ein saftiges Steak.