Amerika und wir- wir und Amerika!
Page, AZ: Monument Valley
Auf den Spuren Winnetous und Old Shatterhands
Das soll einer mal erklären. Als wir in Las Vegas ankamen, stellten wir den Wecker auf 8.00 Uhr, er klingelte 8.00 Uhr. In Page blieb er so und klingelte 7.00 Uhr. Klar, eine Stunde Zeitverschiebung. Jetzt in Page klingelte er 6.00 Uhr. Ich hatte eigentlich wieder auf 8.00 Uhr gehofft. Scheinbar wird es der Urlaub der frühen Stunde. Aber es passte gut, denn heute haben wir eine größere Tagestour zum Monument Valley vor.
Aber zuerst gibt es ja hier im Hotel freies Frühstück. Frühstück auf amerikanisch heißt sowieso nicht viel. Dieses hier könnte allerdings in die Kategorie sehr dürftig eingestuft werden, aber es füllt den Bauch und der Kaffee ist o.k..
Das Navi zeigt zum Monument Valley 193km an. Die Straße führt schnurstracks geradeaus durch die Wüste, voll durch das Navajo Indianergebiet. Erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist 102kmh, wir fahren wie die anderen "ein bischen" schneller. Der Scheriff wird ja nicht in der Wüste hocken. Im Radio spielt man ABBA. Wir machen laut und denken an euch, liebe ABER ABBA´S! Wir grüßen euch und wünschen toi toi toi für den nächsten Auftritt.
Nach etwa 120km biegen wir ab zum Navajo National Monument. Vom Abzweig etwa 10km hinein erschließen sich tolle Ausblicke in den Tsegi Canyon.
Gleich dahinter liegt das Visitor Center, Eintritt frei, und von dort führen 2 Trails zu den Viewpointen.
Wir begingen den Sand Trail und hatten super Ausblicke.
Die Straße zum Monument Valley lässt schon zeitig das Herz der Fotofreunde höher schlagen. Es lohnt sich, mehrmals anzuhalten. Am Ziel zahlt man 5$ pro Person und erhält dafür den perfekten Blick ins Tal. Hier also ritten Winnetou und Old Shatterhand als Blutsbrüder durch die Prärie. Heute fahren die Indianer die Touris für stolze 50$ in Pickups durchs Valley. Für Mietwagen ist die Sandpiste verboten und auf Selbstfahrer warten einige Sandlöcher. Um das West Mitten kann man auch in 1-3 Stunden herumwandern.
Uns reichte heute der Blick von oben, da uns schon die ganze Zeit ein Gewitter verfolgte.
Auf dem Rückweg steckten wir dann voll drin. Der Sand wirbelte über die Straße und Sturzgüsse (flash floods) schossen sinnflutartig an einigen Stellen über die Straße hinweg. Um uns herum nur noch Blitze.
In Page angekommen kamen wir kaum aus dem Auto.
Morgen wollen wir es etwas ruhiger angehen lassen. Auf dem Plan steht die Colorado River Schleife und baden im Lake Powell.
Ganz liebe Grüße an die Aber Abba´s" und alle Fans!
Aufbruch: | 26.07.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 22.08.2012 |