Nepal - Tibet - Nordindien
18. - 20.10. Lhasa / Pokhang + Kloster Sera: 20.10. Kloster Ganden und Kloster Drepung
Kloster Ganden
Nachdem wir vorgestern Kloster Sera besichtigt haben, sind heute noch die anderen beiden der drei großen Klöster um Lhasa - Ganden und Deprung - an der Reihe. Nachdem das (wie die Fahrt vorgester) offiziell nicht zur Reise gehört, mieten wir uns sozusagen unsern Rundreisebus mit dem Fahrer und jeder zahlt 140 Yuan. Da ist allerding schon der Eintritt für das Kloster Ganden mit drinn, weil Na Wang auf halber Strecke den Berg hoch die Eintrittskarten für alle kauft.
Ganden liegt etwa 50 Kilometer östlich von Kathmandu wobei man wegen der Verkehrsführung erst einmal einen großeren Bogen nach Westen fährt, so das die Fahrtstrecke um einiges weiter ist. Man ist gut zwei Stunden unterwegs, wobei man einen ersten Eindruck für die faszinierende Landschaften Tibets bekommt. Erst die letzten etwa 4 Kilometer geht es steil bergauf. Ganden liegt auf etwa 4.300 Metern Höhe auf einem Berggrad. Damit ist das besonders fanzinierende hier die Lage. Gut, dass wir uns inzwischen schon einmal an die 3.500 Meter gewöhnt haben. Nachdem ich heute Nacht aber wieder etwas mehr vom Durchfall geplagt worden bin, habe ich mir von vorn herein vor genommen, mir zwar das Kloster anzuschauen, aber ohne viel Steigungen zu laufen. Der klassichen Rundweg um das Kloster mache ich ganz sicher nicht mit.
Kloster Ganden - Mein erstes Foto in einer großen Versammlungshalle, wie es in jedem der tibetischen Klöster zum teil auch mehrere gibt. Trotz aller Unterschiede sind sie im Grundaufbau gleich und auch die Gestaltung der Farben und Stoffe ist ähnlich.
Kloster Drepung
Von hier geht es zurück über Lhasa zum Kloster Drepung, das 8 Kilometer westlich der Stadt liegt. Der Eintritt hier kostet etwa 50 Yuan. Wieder gilt es, steile Wege zu bewältigen, um das Kloster zu besichtigen. Dafür liegt das Kloster wieder auf der Höhe von etwa 3.500 an die wir ja inzwischen besser gewöhnt sind.
Kloster Drepung - Die große Versammlungshalle von Drepung gehört zu den größten und prächtigsten in Tibet. Dazu hatten wir auch noch das Glück einer Feier zuzusehen.
Nach dem doch ziemlich anstrengenden Tag hatte keiner Lust, noch weit zum Abendessen zu gehen. Also sind wir nur über die große Straße vorm Hotel und ein kleines Stück Richtung Potala. Es gab dann etwas Uneinigkeit ob wir nun tatsächlich in einem tibetanischen oder in einem chinesischen Restaurant gelandet sind. Ein paar sind quasi aus Protest weitergezogen, ein paar von denen dann wieder zurück gekommen. Ich habe versucht ein Bier zu bestellen, nachdem uns eine Riesenkanne Tee hingestellt worden ist, den keiner von uns wollte. Das ging am einfachsten indem ich einfach an den großen Geränkekühlschrank gegangen bin und es mir selbst ausgesucht haben. Dann meinte die Bedienung es gut und wollte mir ein Glas bringen. Da war aber ein 0,1 Weingläschen was zu allgemeiner Erheiterung geführt hat. Nach einem Zuruf bin ich dann wieder zum Kühlschrank und habe dort auch kleine Biergläser gefunden.
Gegessen habe ich eine Glasnudelsuppe mit Ente. Das war von Bild in der Speisekarte her nicht das was ich bestellt hatte, aber die Bestellung war sowieso eine Art Blindflug nachdem die Karte ausschließlich in Chinesisch war.
Es hat gar nicht schlecht geschmeckt, aber mein Magen will mal wieder nicht so recht.
Aufbruch: | 06.10.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 08.11.2012 |
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