Bei den Elefanten in Thailand

Heute Morgen um 8.30 Uhr haben wir uns wieder vor dem Office von Friends for Asia versammelt und wurden wieder in die Schule gefahren. Wir lernten nochmals die gebraeuchlichsten Woerter und Saetze, die man auf dem Markt oder sonst beim einkaufen gut anwenden kann. Natuerlich durften die Zahlen auch nicht fehlen. Denn ohne zu bezahlen bekommt man auch hier nichts. Diese Stunde ist sehr schnell verflogen, danach kam noch eine Krankenschwester, die uns auf verschiedene Krankheite und Symptome aufmerksam machte. Leider habe ich ihr englisch nicht sehr gut verstanden, so dass ich mir vorgenommen habe, sollte etwas Ernsthaftes auftreten, werde ich mich an Nat wenden, denn sie spricht ja gut und gerne deutsch. Am Schluss des Vormittags haben wir noch Todd kennen gelernt. Er ist der Boss von Friends for Asia in Bangkok. Er hat zuerst unsere Visa- und Abreisedaten gecheckt, damit niemand ungewollt irgendwo haengen bleibt.

Links ist Aun, in der Mitte ist Nat (sie spricht deutsch) und rechts ist Aom, die Chefin der Koordinatoren.
Aun und Nat haben uns heute Nachmittag den Einheimischen Markt, ganz in der Naehe unserer Unterkunft gezeigt. Er ist in einer grossen Markthalle untergebracht. Im Ergeschoss gibt es nur Lebensmittel und im 1. + 2. Stock sind Kleider ausgestellt. Es war ziemlich sauber und es roch auch nicht stark nach Fisch oder Sonstigem. Nat hat fuer uns verschiedene Spezialitaeten eingekauft, die wir kosten durften. Die Einen waren sehr fein, doch etwas war zum "Kotzen". Ihr werdet es gleich sehen.

Solche kleinen Dinger haben wir probiert, das heisst: die anderen haben es gegessen, ich habe es wieder herausgespuckt. Das waren so kleine Krabbeltiere mit Fuehlern. Ich wuerde das niemals essen, lieber verhungern. Da muesste man ja weiss Gott wieviel essen, damit man genug bekommt und auf Proteine dieser Art kann ich ganz gut verzichten.

So, wie diese Viecher aussehen, koennte das eine Kakerlake sein. "Aen Gueate, aber ohni mi"! Einige von uns haben diese Dinger sogar gegessen, Pfuiiiii!!!!!!!!!!!

Diese Fische und Schildkroeten werden nicht zum Essen angeboten. Sie werden wieder im Wasser ausgesetzt und sollen den Rettern Glueck bringen.
Heute war ein recht heisser Tag, sodass wir keine grosse Lust hatten, noch lange irgendwo rumzusitzen oder zu schlendern. Weil heute Abend der Sunday-Night-Market ist, haben wir uns um 18.00 wieder verabredet. So habe ich in der Zwischenzeit wieder an Euch gedacht und diesen Bericht geschrieben.
Morgen frueh um 8.30 Uhr werden wir, das sind Corinne aus Texas, Elana aus Australien, Ryane aus New Mexiko und ich mit den anderen 4. die bereits seit 3 Wochen im Elephant-Camp sind dort hin gefahren. Ich bin gespannt, wie es werden wird. Von Kristine und Divor habe ich schon viel erfahren und auch Fotos gesehen. Ihr werdet stauenen, wenn ich Euch in einer Woche die Fotos und den Bericht liefere. Im Elephant Camp gibt es leider noch keinen Internet Anschluss, so muesst ihr Euch halt bis am Freitag gedulden.
Also Ihr Lieben, nun verlasse ich Euch wieder, und wuensche allen einen guten Wochenstart.
Hanni, vielen Dank fuer Deine lieben Gruesse aus Peru und "chum au guaet hei"!