Mama in Südostasien
Welcome at Chatuchak Weekend Market
Shopping Part 3
Vielen wird bekannt sein, dass der Chatuchak Weekend Market riesengross ist. Er besteht aus ca. 8'000 Marktständen auf der Fläche von mehreren Fussballfeldern und ist mit einem Wellblechdach gegen Sonne und Regen geschützt.
Zudem sagt man über den Markt, dass man alles, was man hier nicht bekommen, in ganz Thailand nicht finde. Okay...
Aber zurück zum Wellblechdach. Unter einem solchen wird es heiss. Mit zunehmender Touristendichte und Tageszeit immer heisser.
So entschieden wir uns für ein Frühstück um - wie sollte es anders sein - viel zu früh am Morgen. Aber da wir den Markt um 08.00 h erreicht haben wollten war das auch dringend nötig.
Natürlich schafften wir es, wie immer pünktlich um 20 Minuten nach der geplanten Zeit langsam loszufahren. Diesmal ging es mit der BTS ohne Umsteigen direkt zum Markt, wo wir letztendlich auch um 08.30 h (oder etwas später) ankamen.
Für diejenigen die den Markt nicht kennen, sei noch einmal kurz erwähnt, dass ebenjener Markt aus ca. 8'000 Ständen unter Wellbechdach besteht und mehrere hundert Meter lang ist. In Anzahl Gängen à mehrere hundert Meter kommt man total auf verdammt viele, was zur Folge hat, dass die geneigten Reisenden M. und H. hier mittlerweile Stammkunden sind, ohne bis heute alles gesehen zu haben. Und Stammkunden heisst in H.'s Fall sicher 10 x, wenn nicht mehr.
So betraten wir also die geheiligten Gänge der Marketenderkunst und begaben und zur Abwechslung zuerst in die Kleiderabteilung, um dort etwas passendes für alle zu finden. Für den späteren Vormittag war dann noch der Hauhalt und Ramschteil geplant.
Nach wenigen Minuten entschieden wir uns einfach auf gut Glück einem Gang zu folgen, was wir auch sofort in die Tat umsetzten.
Nun ist es so, dass es in diesen Gängen (welche ja in absoluten Zahlen in enormer Summe vorhanden sind) nicht sehr viel Platz nach links und rechts gibt. Das wiederum hat zur Folge, dass die geneigte KundIN - wie sie nun mal so ist - sehr viel sieht.
Was ebenjene Kundin in der Regel nicht macht ist, dass, was man kleinen Kindern schon im Vorschulalter beibringt: Mit den Augen anschauen...
Nein, die Dame von Welt fasst so ziemlich alles an, was in irgendeiner Form von Interesse sein könnte. So waren auch unsere beiden Exemplare mit den Augen sehr und mit den Händen relativ beschäftigt, während die Herren der Gesellschaft langsam folgten.
Es wurde hier angehalten und da "geschaut" und irgendwann war Reisende R. in einem Hutstand verschwunden, was Reisende A. veranlasste sich nach Schals umzuschauen. Reisender H. (als Chatuchak Profi) ergriff die Chance sich vor einem zufällig noch geschlossenem Laden auf den Boden zu setzen um seinen Beinen eine gepflegte Pause zu gönnen und Reisender M. vertrieb sich anderweitig die Zeit. Irgendwann bemerkte man, dass es an der Zeit wäre, Reisende R. von ihren Hüten loszureissen, was ebenjene anscheinend jedoch schon selber gemacht hatte. War sie doch nirgends mehr aufzufinden.
So stiefelte (bzw. Flip Flopte) Reisender M. den aktuellen Gang hinunter um nach seiner Mutter zu schauen, Reisender H. kontrollierte zur Sicherheit den akutellen Quergang und schon nach 5 Minuten hatten sich alle wieder. Reisende R. hatte den Rest der Gruppe beim verlassen ihres Hutladens nicht gesehen und war dieser vermeintlich nachgelaufen. Nun, noch einmal Glück gehabt.
An dieser Zeit war es nun wichtig, die Marktregeln festzulegen, welche da waren, das wenn einer stehenbleibt, alle stehenbleiben.
Folglich lief man weiter und irgendwann - nach diversem stehenbleiben - blieb Reisende A. stehen, um sich in den kommenden 30 Minuten ca. 25 Thaihosen zurechtzulegen, welche käuflich erstanden werden sollten. Reisender H. erstand in der Zwischenzeit zusammen mit Reisender R. und dem hin- und herpendelnden vierten Gruppenteilnehmer 3 Paar Shorts. Kurz vor Bezahlung derselben machte sich dummerweise bei H. ein extrem dringendes körperliches Bedürfnis bemerkbar, welches mit einem kurzen verabschieden, man treffe sich wieder genau hier, verkündet wurde und weg war er auf der Suche nach den nächsten Örtlichkeiten.
Wie es der Zufall in so einem Fall will lief er natürlich genau in die falsche Richtung (stellte ich doch später heraus, dass es wesentlich näher besseres gegeben hätte) und kaum hatte er sein Ziel erreicht wurde er Zeuge der Erfahrung wie lang ein normaler Thai auf einem verdammten Klo sitzen kann. Glaubt mir... es ist extrem lang...
Irgendwann jedoch wurde ein solches frei und ob der Dringlichkeit der Angelegenheit war Reisender H. bereits nach kurzer Zeit wieder auf dem Weg zurück zum Rest des Teams, welches sich erfreulich unvollständig auffinden liess. Eine Teilnehmerin war noch kurz einen Rucksack für irgendwas in die zwanzig Paar Thaihosen kaufen. Doch kaum war das erledigt, beschloss die Gruppe eine Zigarettenpause einzulegen, welche unpraktischerweise nur ausserhalb des Marktes stattfinden kann.
Auf dem Weg zur Strasse also passierten wir recht bald eine schöne grosse WC Anlage und gingen dann unserem Suchtbedürfnis nach. Es wurde beratschlagt, dass man als nächstes noch einen Rucksack für Reisende R. erstehen wolle, woraufhin diese den Vorschlag machte, Reisende A. alias C. solle doch schon mal ihr aktuelles Bedürfnis erledigen, damit man sich bei den Rucksäcken treffen könne. DIESEM VORSCHLAG WURDE VON SEITEN DER REISELEITENDEN HERREN HEFTIGST WIDERSPROCHEN!
So machte man sich gemeinsam auf dem Weg zum WC, fand unterwegs noch einen Stand mit interessanten Damenoberbekleidungsteilen welche ausführlich angeschaut und ausgetestet wurden, bevor derer 7 Stück käuflich erworben wurden.
Nun ging es doch noch zu den Rucksäcken, wo wir nach viel zu langer Zeit endlich einen Rucksack erstanden. Nun setzte H. sich durch, kurz einen Stand zu besuchen an welchem er tolle Hemden gesehen habe, die letztlich jedoch alle auf Thainiveau zugeschnitten waren. Grösse XL war zu eng... Frust!
Na ja, so ging es also weiter, bis der Bedarf an einer weiteren Zigarette angemeldet wurde. Der nächste Ausgang war schnell gefunden und der Rat befand, dass Reisender H. sich nun absetzten müsse, um noch das ausstehende Geschirr zu kaufen, damit seine Sammlung daheim endlich komplett wäre. Die Damen und Reisender M. machten sich an dieser Stelle gemeinsam auf den Weg. Verabredet wurde sich um 13.00 h vor der JJ MALL ein Stück die Strasse rauf zu treffen...
So zog Reisender H. in seinem Tempo durch die Gänge um den Marktstand zu finden, während Reisender M. die Damen hinter sich herschleppte um noch etwas zu sehen.
H. fand entsprechenden Stand recht schnell und war mitten in der Zusammenstellung seines Bedarfs ( ein Stück hiervon, Drei msl das da und noch zweimal jenes dort) als es hinter ihm auf einmal "Haaaloooooo" hiess und die bunte Truppe wieder komplett war.
Das jedoch nur für kurze Zeit. Dem Anblick nach zu urteilen waren zwei der drei eher am Ende als am Anfang, weshalb diese beiden besdchlossen das Erlebnis Chatuchak zu beenden und sich in Richtung Pool zu bewegen.
Die Herren machten sich nun auf zur JJ Mall, erledigten dort das dringende Geschäft in Form eines speziellen Geschenks für den Göttibueb und machten sich auf ein Tuk Tuk zu entern, welches sie zurück zum Hotel befördern wollte.
Ein Tuk Tuk war auch schnell gefunden, der Preis (überraschend günsstig auch ausgehandelt und ab ging die Fahrt nach Ploen Chit... na ja, fast. Schon an der ersten Kreuzung bemerkte Reisender H., dass hier in die falsche Richtung abgebogen wurde und dass somit das Ziel des Fahrers nicht Ploen Chit sondern vielmehr Mo Chit war. Was ja aus dessen Sicht Sinn machte, schliiesslich war dies die Skytrain Station die uns Zugang zum Zug nach Ploen Chit verschaffen sollte.
Nun, wir beide versuchten es auf dem Erklärungsweg, was eine extreme Preiserhöhung zur Folge hatte, die wir nicht zu zahlen bereit waren.
Also änderten wir die Pläne, entlöhnten den Fahren mit einem Fünftel des vereinbarten Fahrpreises (was dieser überraschend stillschweigend hinnahm), nahmen den Skytrain nach Ploen Chit und begaben uns (nach einem Umweg in die falsche Richtung, das das Navi H. versagt hat) an den Pool, wo wir uns für zwei, drei Stunden schliefen oder andere Arbeiten erledigten...
Shopping Part 4
Zum Abschied hiess es noch einmal das MBK zu besuchen. Vor allem Reisender M. benötigte endlich noch seine eigenen Einkäufe.
So war die Planung kurz nach einem iPad für Reisende A. zu finden, dann kurz einen Fotoapparat erstehen (später mehr) und letztlich endlich die Einkäufe für Reisenden M. erledigen.
Um die Sache ein für alle Mal abzukürzen...
Die iPad Sache ging über eine Stunde. Aber wir hatten einen sehr guten Preis dafür ausgehandelt (schliesslich haben wir zwei erstanden. Ja wirklich, auch Reisende R. ist jetzt stolze Besitzerin eines iPads....).
Reisender H. sonderte sich ab um noch schnell seine P7100 zu erstehen (auf gut deutsch gesagt: Scheiss auf das Unterwassergehäuse, am Vortag wurde die alte Kamera noch einmal im Internet erstanden). Auch hier wurde ein sehr fairer Preis entlöhnt....
Endlich war es an der Zeit.... MISCHA konnte eine Einkäufe beginnen.
Dies jedoch für ungefähr 20 Minuten, denn jetzt war es 21.00 h und die Geschäfte schlossen erneut.
FRUST! Jetzt war Reisender M. wirklich traurig.. 3 Tage Bangkok und nicht einmal richtig Zeit nur für sich zu schauen...
Die letzten Stunden...
...wurden erneut mit einer Tuk Tuk Fahrt nach Sala Daeng, ein letztes Mal zu unserem Stammessensanbieter, noch einmal kurz über den Markt und zuguterletzt eine allerletzte Fahrt mit dem Tuk Tuk ins Hotel.
Zu unser aller Überraschung fand dieser Fahrer tatsächlich Problemlos das Hotel, was einen Extrabatzen gab. Leistung will belohnt sein!
Nun hiess es packen. Obwohl eigentlich keiner so richtig eingekauft hat, waren unsere Taschen von 4 normalen Koffern auf 4 Koffer, einen Tramperrucksack, einen vollen Cabin Trolley und einen kleinen Rucksack angeschwollen. Zudem gab es noch das Handgepäck.
Zum Glück für uns alle hatte Reisender H. bei Reisebuchung einen Anfall von Grosszügigkeit (was ja auch vorkommen soll) und hat für die Strecke BKK-HKT und zurück für die gesamte Reisegruppe den Businesszuschlag entrichtet.
Mum würde also eine weitere Premiere erleben. Der erste Business Flug...
Und Mum sagt: "Jetz hani ou es iPod" (Mum, dass heisst iPAD!)
Aufbruch: | 10.03.2013 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 25.03.2013 |
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