Japan und Südkorea 2013
nach Südkorea
Den letzten Tag in Kyoto verdaddele ich. Mit Ausschlafen, shoppen, Internet, essen. Ich hätte mir noch haufenweise Tempel ansehen können, aber ich bin etwas aus-getempelt. Am nächsten Morgen werde ich von einem shuttle-Service sehr früh abgeholt und die Fahrt geht noch ein wenig durch Wohngebiete von Kyoto, um weitere Fahrgäste abzuholen und dann über die Autobahn zum Flughafen Osaka-Kansai. Ein architektonisches Meisterwerk auf einer künstlich aufgeschütteten Insel, eröffnet 1994. Am check-in gerate ich an eine Azubine mit ihrer Ausbilderin an der Seite, ein Riesenglück für mich, wie sich zeigt. Denn ich bekomme ein up-grade in die Business class, vermutlich weil die Ausbilderin an dieser Stelle mit ihrem Trainee mal üben will, wie so ein upgrade check-in-technisch zu bewerkstelligen ist. Cool ! Die Wartezeit überbrücke ich mit Frühstück und shoppen. Außerdem wechsele ich fast alle übriggebliebenen Yen in Won, womit ich nun Won-Millionärin bin.
Was ist Fliegen in der Business class doch schön ! Schade, dass der Flug noch nicht einmal 2 Stunden dauert... Gelandet am Flughafen Incheon, der im übrigen auch so ca. 80 km entfernt von Seoul liegt. Also Ticket kaufen für den Airport Limousine Bus, kostet umgerechnet ca. 12 EUR. Hat jedoch gegenüber der Bahnverbindung in die Innenstadt von Seoul den Vorteil, dass ich nach ca. 1,5 Stunden direkt vor meiner Hoteltür aussteigen kann. Ich wohne im Hamilton Hotel, das im sehr bunten, internationalen Viertel Itaewon liegt. Hier ist es zwar ein wenig laut, aber quirlig und es gibt haufenweise Restaurants aus aller Welt + viele, viele Läden. Heute mache ich nichts weiter, als einen kleinen Rundgang durch Itaewon, besorge mir in der Touristinfo einen Plan von Seoul, kaufe eine prepaid-Karte für den ÖPNV in Seoul, eine sogenannte T-Money-Card, lade sie sehr großzügig mit 30.000 Won auf und lande völlig ausgehungert in einem original türkischen Döner-Laden, namens Pasha. Seit meinem Frühstück im Flughafen von Osaka ist das jetzt um ca. 17.00 Uhr der erste Happen Essbares in Form eines Chicken-Dürüm und er schmeckt super.
Im Hotel habe ich jetzt wieder einwandfrei wifi-internet und bin auch insofern happy. Das Zimmer ist ganz schön altmodisch, hat aber alles, was man braucht und wir sind hier ja auch nicht auf tripadvisor. Alles gut also. Was ich heute schon feststelle: Das Preisniveau Südkoreas liegt deutlich unter dem von Japan, erfreulich ! Und alle Koreaner, mit denen ich es heute zu tun bekomme, sprechen besser und mutiger englisch. Ebenfalls schön. Ich hab´ja noch nix gesehen von Seoul, aber ich habe immer so ein gutes Bauchgefühl und das sagt mir jetzt schon: Seoul ist meine Stadt, ich fühle mich sauwohl hier.
Aufbruch: | 29.07.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 16.08.2013 |
Südkorea