Kaninchen, Krätze, Kartoffeln: Kroatiens Landleben
Das eigene Fleisch ist schwach
Der Karnickelhengst macht schon Sprünge (so er es in seinem Stall kann), wenn er mich sieht, legt sich flach hin und genießt das Streicheln. Als Toni sieht, dass ich miste, stellt er mir einen Ballen Stroh hin. Also habe ich offiziell die Erlaubnis, mich zu betätigen.
Wir gehen spazieren, den Radweg Nr. 141. Bei jedem Schritt stieben Heupferde zur Seite, grüne, braune und schwarze. Wir folgen dem Weg, schlagen einen Bogen und landen auf der alten Straße nach Baderna, direkt bei einem Imbiss an der Straße. Wir kehren ein, die Wolken werden immer dunkler, es grollt ein bisschen aus der Ferne und ich frage den Wirt, ob er mit einem Gewitter rechne. Er meint, nein. In diesem Moment donnert es besonders laut. Wir lachen. Ich nasche von Urbans köstlicher Pljeskavica (Fleisch - oh Sünde!) mit frittierten Kartoffeln und Ajvar; als Nachtisch bekommen wir einen Heidelbeerlikör spendiert.
Am Abend schreien die Eulen besonders laut - vielleicht ist unsere dabei.
Aufbruch: | 01.07.2013 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 17.07.2013 |
Deutschland