Krakau - das polnische Rom

Reisezeit: August 2013  |  von Herbert S.

der Wawel

Von unsrem Hotel brauchen wir nur über die Brücke zu laufen und schon befinden wir uns in der Nähe des Wawels.

Unser Rundgang entspicht der Tour 5 des MM-Führers und startet am Fuß des 50 m hohen Hügels neben der Skulptur einer viergesichtigen Gottheit. dem Swlatowid.

Über die Droga do Zamku geht es zum Turm von Sandomierz (Baszta Sandomierska) und dann zur eigentlichen Burganlage

Turm von Sandomierz

Turm von Sandomierz

Im Gebäude links befindet sich heute die Kasse, in der man die verschiedensten Ticketkombinationen kaufen kann. Außerdem ist dort ein ansprechendes Lokal untergebracht.

Am Diebesturm (Baszta ZtodztejsKa) vorbei erreicht man den ersten Innenhof.

Baszta Ztodztejska

Baszta Ztodztejska

Ein Plakat zeigt eine übersichtliche Luftaufnahme des Komplexes

Ein Plakat zeigt eine übersichtliche Luftaufnahme des Komplexes

Vom ersten Innenhof hat man einen guten Blick auf den Waweldom (Katedra Wawelska). Der Eingangsbereich und das Innere der Kathedrale mit ihren vielen Kapellen und Krypten (Krypty) zählen zu den religiösen Sehenswürdigkeiten auf dem Wawel.

Auf der Grünfläche im Zentrum sind die Fundamente früherer Kirchen zu sehen. Die Grundrisse der früheren Kirchen sind auf dem Luftbild noch ebsser zu erkennen.

Vom Dom aus gelangt man durch ein Tor in den zweiten Innenhof. Das Königliche Schloss (Zamek Krolewski) mit seiner Renaissancefassade wartet mit vier Ausstellungen auf.

Vom ersten, romanischen Schloss auf dem Hügel ist kaum etwas erhalten: die heutige Renaissancefassade zeugt vom großen Umbau im 16. Jh. Flügel folgten. Die gotischen Arkadengänge hatten (Restaurierung Anfang des 20 Jh.) ursprünglich purpurfarbene Säulen und goldene Kapitellen, die heutige Gestaltung zeigt trotzdem eindrucksvoll die ästhetische Intention des Florentinischen Baumeisters Francesco Fiorentmo.

Das Königliche Schloss gilt als schönstes weltliches Renaissancebauwerk nördlich der Alpen.

die mit Tiermäulern geschmückten Regenrinnen sind eine Krakauer Besonderheit

die mit Tiermäulern geschmückten Regenrinnen sind eine Krakauer Besonderheit

Von den Mauern des Inenhofes kann man den Blick über die Stadt schweifen lassen.

Wenn man durch das Wasa-Tor (Brama Wazöw) schreitet, gelangt man auf die Südseite des Wawelkomplexes mit seinen dicken Mauern. Hier steht das Denkmal {Pomnik Kosciuszki) zu Ehren des polnischen Nationalhelden Tadeusz Koscluszko.

Denkmal {Pomnik Kosciuszki) zu Ehren des polnischen Nationalhelden Tadeusz Koscluszko

Denkmal {Pomnik Kosciuszki) zu Ehren des polnischen Nationalhelden Tadeusz Koscluszko

Der Blick über die Weichsel ist unser Ersatz für die nicht besichtigte Drachenhöhle, deren Eingang von einer großen Warteschlange belagert wird.

Stattdessen laufen wir den Weg am ehemaligen Haupteingang hinunter zum südlich der Altstadt gelegenen belebten Viertel.

Die zahlreichen Kirchen dieses Viertels beschreibe ich dann im nächsten Kapitel.

© Herbert S., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Als 10-jähriger 'mußte' ich an die 30 Kirchen in Rom besichtigen; ich fand es 'ätzend'. Heute fliegen wir knapp 1000 km nach Osten, um das gleiche zu tun; natürlich mit mehr Interesse. Außerdem fahnden wir immer nach weiteren UNESCO-Weltkulturerbestätten und dazu gehört nun mal auch Krakau.
Details:
Aufbruch: 14.08.2013
Dauer: 6 Tage
Heimkehr: 19.08.2013
Reiseziele: Polen
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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