365 Tage Australien

Reisezeit: Januar - November 2006  |  von Tanja und Christoph Suter

On the Road again......: Port again.....(26. April 2006)

Lang ist es her und wie wir wissen wird der nächste Reisebericht auch schon sehnsüchtig erwartet.
Bevor wir Tasmanien entgültig verlassen haben, waren wir noch im Fern Glade wo wir uns einen Nachmittag damit beschäftigt haben Platypuse zu beobachten. Leider sind keine wirklich guten Bilder von ihnen entstanden die wir euch jetzt zeigen könnten, aber idylisch war es trotzdem.
Leider wurde dann auch die Zeit etwas knapp um nochmal bei dir Hans-Jürgen vorbei zu schauen. Wir hoffen, dass du uns nicht böse bist. Wir werden sicher demnächst mal miteinander skypen können. Am 10. April ging es dann auch ab auf die Fähre. Wieder eine Nacht wenig Schlaf und vielen Verspannungen. Gut in Melbourne angekommen ging es auch gleich auf die suche nach unserer Mietwagenvertretung. Währnd unser Auto mit neuem Kühlschrank und neuer Haushalts Batterie ausgestattet wurde blieb uns ein wenig Zeit die Stadt zu besichtigen. Leider waren wir so müde, dass wir nicht wirklich viel gesehen haben sondern uns lieber in den Park gelegt haben um etwas zu dösen....

Fern Glad mit idylisch ruhigem Wasser

Fern Glad mit idylisch ruhigem Wasser

Flinder Station in Melbourne

Flinder Station in Melbourne

Am Abend ging es dann mit frisch ausgestattetem Wohnmobil noch 300km aus Melbourne raus. Auf dem Hume Highway fuhren wir Richtung Sydney (Total etwas über 880km) um am Mittwoch Abend bei Wiebke in Bondi Junction anzukommen. Gründonnerstag gings dann auch mit Wiebke Richtung Port Macquarie zu unsren Freunden.
Auf dem Weg, wurde dann auch Mittagspause gemacht und wiedermal war klar, dass es sehr praktisch ist die Küche immer dabei zu haben.

Mittagessen im Nichts

Mittagessen im Nichts

In Port angekommen wurden wir von Ian ganz herzlich begrüsst. Doris und die Kinder waren schon in Melbourne um bei Freunden Ostern zu verbringen. Grosse Freunde herschte auch bei den tierischen Familienmitgliedern. Von Nanuk, dem Hund, wurden wir fast umgerannt und abgeschlabbert und bei Nimo, dem Eclectus ging das grosse geplapper los.
Bald fühlte sich auch Wiebke wohl und schloss mit Nimo sogar Freundschaft

Nimo

Nimo

Wiebke mit Nimo

Wiebke mit Nimo

Am Karfreitag waren wir dann mit Wiebke an einem der zahlreichen Strände Ports, dem Shelly Beach. Samstag war dann ein Stadtbummel angesagt, aber mit Sydney kann halt Port nicht mithalten, oder Wiebke? Schön jedoch sind die beiden Kirchen.

St. Thomas Church, die eine der ältesten Kirchen Australien die damals noch von Sträflingen gebaut wurde un im Moment gerade renoviert wird.

St. Thomas Church, die eine der ältesten Kirchen Australien die damals noch von Sträflingen gebaut wurde un im Moment gerade renoviert wird.

St. Agnes Church, die Katholische Kirche

St. Agnes Church, die Katholische Kirche

Anschliessend machten wir einen Abstecher über das Lighthouse wo sich das Meer in spektakulären Farben präsentierte und an den Lighthouse Beach wo wir uns durch die Kamelkarawane etwas orientalisch vorkamen. Wer aber schon in Australien war weiss dass es hier viele wilde Kamele gibt. Sie wurden früher als Transporttier durch die Wüste gebraucht. Nach dem LKW's ihren Platz einnahmen wurden sie nicht mehr gebraucht und in die Wüste entlassen. Seither leben sie und ihre Nachkommen wild in Australien und es ist keine Seltenheit, dass man sie im Outback sieht. Hier am Lighthouse Beach kann jeder, der bereit ist dafür Geld auzugeben, eine Runde auf dem schwankenden Rücken dieser Tiere reiten. Jeden Tag von 9 bis 14.30 Uhr sind sie am Strand anzutreffen.

Vom Lighthouse aus gesehen

Vom Lighthouse aus gesehen

Am Abend Zeigte uns Ian dann seinen neuen Gartenbewohner

Nette, kleine, ungefährliche, hantellergrosse Spinne

Nette, kleine, ungefährliche, hantellergrosse Spinne

Am Sonntag machten wir uns auf den Weg in das weltweit einzige Koala Hospital. Hier werden Kranke und Verletzte (Waldbrand, Autounfall etc.) Tiere gepflegt und wenn möglich wieder in die Freiheit entlassen. Falls dies aus gesundheitlichen Gründen des Koalas nicht mehr möglich ist, bekommt er hier sein eigenes ''Fünf-Stern-Zimmer mit Vollpension''.
Das Koala Hospital ist übrigens nicht staatlich subventioniert und alle Helfer, auch die Tierärzte selbst, arbeiten ehrenamtlich, also ohne Lohn. Jedoch entstehen für Verplegung und Unterkunft sowie natürlich für Pflege und Medikamente der Tiere ein nicht zu unterschätzender Kostenberg. Das Koala Hospital ist daher auf Spenden angewiesen, meist adoptiert man zu diesem Zweck ein Koala. Dies ist von der ganzen Welt aus möglich. Wer mehr wissen will soll mal hier schauen. Der Eintritt ins Koala Hospital ist frei.

Das Wort Koala stammt aus der Sprache der Australischen Ureinwohneren, den Aborigines, und heisst ''Tier das nicht trinkt''. Dies ist tatsächlich so Koalas beziehen ihre ganze Feuchtigkeit aus den Eukalyptusblättern die sie fressen. Die darin enthaltenen etherischen Öle sind für alle anderen Tiere und auch für den Menschen giftig, der Koala wird davon nur etwas beduselt und schläft dafür fast 20 Stunden am Tag.
Ein weiterer Irrtum der sich um Koalas rankt ist, dass man ja auf deutsch auch Koalabär sagt. Jedoch ist der Koala kein Bär sondern ist mit dem Australischen Wombat verwandt.

Dieser kleine Kerl heist Golfer und hat von seiner Mutter nie gelernt wie man sich Ernährt, da diese von einem Auto überfahren wurde. Daher leidet er ständig an Untergewicht und muss ständig künstlich zugefüttert werden damit er Überleben kann. Koalas wie Golfer brauchen Hilfe.

Dieser kleine Kerl heist Golfer und hat von seiner Mutter nie gelernt wie man sich Ernährt, da diese von einem Auto überfahren wurde. Daher leidet er ständig an Untergewicht und muss ständig künstlich zugefüttert werden damit er Überleben kann. Koalas wie Golfer brauchen Hilfe.

Schnell nach Hause zum Mittagessen und schon gings ab ans Entenrennen. Ihr fragt euch jetzt, was zum Teufel ein Entenrennen ist. Also, man nehme Badewannen-Quitscheenten, schreibe unten eine Nummer drauf, Verkaufe jede Ente oder besser gesagt zugehörige Nummer, für 20$. Damit dann an Ostern niemandem langweilig wird lasse man die Enten im Fluss schwimmen. Die Nummer der Ente die zuerst im Ziel (Ölbarriere)einschwimmt gewinnt 1000$. Also fast wie Lose ziehen....

Helfer beim Quitscheenten einsammeln.....

Helfer beim Quitscheenten einsammeln.....

Pelican beim Wasserski fahren, oder auch bei der Landung

Pelican beim Wasserski fahren, oder auch bei der Landung

Danach durften wir mit Ian der Mietglied der Sea Rescueist auf das grosse Rettungsboot, die Crown. Die Rundfahrt genossen wir drei sehr.

die Crown

die Crown

Vorbei ging die Tour auch an der Alma Doepel

Vorbei ging die Tour auch an der Alma Doepel

Weil Wiebke und Tanja aber auch noch etwas schnellere Fahrten mögen gings für die Beiden mit Paul, Ians Kollegen, auf eine Spritztour mit dem etwas kleineren un schnelleen Gefährt über die Wellen.

Wiebke und Tanja kurz  nach dem Bootswechsel

Wiebke und Tanja kurz nach dem Bootswechsel

Und ab ging die Fahrt

Und ab ging die Fahrt

Christoph bevorzugte statt dessen eine Fahrt in die sicher Bootsgarage

Hafen von Port  mit dem Sea Rescue Shed links aussen

Hafen von Port mit dem Sea Rescue Shed links aussen

noch ein Pelican

noch ein Pelican

Am Montag Abend brachten wir Wiebke dann auch schon auf den Busbahnhof jedoch mit dem Wissen, dass sie am nächsten Wochenende wieder kommen wird.......
Die Woche war dann auch schnell um. Am Dienstag brachten wir Ian auf den Flughafen in Newcastle (3 Stunden Oneway) und anschliessend Nanuk in die Therapie. Mittwoch und Donnerstag waren dann auch eher ruhige Tage ohne nennenswerte Vorfälle.
Freitag Nacht um 10 vor 11 Haben wir dann Wiebke in Wauchope vom Zug abgeholt.
Am Samstag waren wir bei den Ellenborough Falls im Hinterland von Port.

Die Ellenborough Falls

Die Ellenborough Falls

Sonntag machten wir uns dann auf nach South West Rocks wo wir das Trial Bay Goal (altes Gefängnis) besichtigten.

Bei Rückweg machten wir am Smoky Cap eien Zwischenstopp

das Panorama

das Panorama

Farbkombinationen

Farbkombinationen

Wir

Wir

das Lighthouse

das Lighthouse

im Lighthouse (zurückversetzt in alte Tage)

im Lighthouse (zurückversetzt in alte Tage)

Für die die an Ostern nicht alle Eier gefunden haben....uns hier zu finden dürfte nicht so schwer sein....

Für die die an Ostern nicht alle Eier gefunden haben....uns hier zu finden dürfte nicht so schwer sein....

und so schön empfing uns Port nach unserem Ausflug

und so schön empfing uns Port nach unserem Ausflug

Am Montag haben wir uns dann einen Ausritt gegönnt. Selbst Christoph hat sich richtig gut geschlagen, er war das erste mal auf einem Pferderücken unterwegs. Wiebke und Tanja die beide schon etwas Erfahrung mitbrachten waren sehr stolz auf ihn.

Vor dem Ritt

Vor dem Ritt

Da mustert Christoph Bob noch kritisch während dieser Relaxt. Später schlossen die zwei aber dann doch noch Freundschaft.

Da mustert Christoph Bob noch kritisch während dieser Relaxt. Später schlossen die zwei aber dann doch noch Freundschaft.

Dienstag Morgen machte sich Christoph ganz früh auf den Weg um Doris und Familie in Newcastle vom Flughafen abzuholen, und Abend brachten wir Wiebke wieder auf den Bus zurück nach Sydney.
Wiebke wir Danken dir Für deine Freundschaft und die tolle Zeit mit dir. Auf ein baldiges Wiedersehen.

Jetzt rennt die Zeit den am 8. Mai werden ja schon Stephie und Nadine eintreffen um mit uns bis mitte Juni auf Wanderschaft zu gehen. Bis dahin werden wir Doris und Co. geniessen, die hier zu unserer Australischen Familie wurden. Danke für all eure Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Ohne Euch hätten wir Australien nicht so kennen gelernt wie wir es Heute kennen. Zu euch zu kommen ist wie nach Hause kommen. Danke für alles.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir erfüllen uns einen Taum. Nach langem Bangen ob alles klappt und das Geld reicht werden wir Ende Januar 2006 unseren Trip starten.
Details:
Aufbruch: 24.01.2006
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 12.11.2006
Reiseziele: Australien
Singapur
Der Autor