365 Tage Australien

Kurz nach Mittag erreichten wir Krunell (Sydney Suburb) und gaben unser Wohnmobil, welches jetzt so lange unser zu Hause gewesen war, dem Vermieter zurück. Wieder nicht ganz ohne Probleme aber jetzt sind wir es los. Mit dem Taxi fuhren wir an den Circular Quay, von wo aus wir mit der Fähre nach Manly fuhren. Hier haben wir für 4 Nächte ein Studio Apartment gemietet. Wir haben ein Einzimmer Studio erwartet und nicht eine Wohnung mit Küche und offenem Wohn- und Esszimmer, Bad und separatem Schlafzimmer. Wir wahren gelinde gesagt sprachlos. Der Apartmentblock liegt fast direkt am Beach. Nur 20m zu Fuss trennten uns von nassen Füssen. Für 105$ pro Nacht für zwei Personen kann man da gar nichts sagen oder!?
Ach gleich neben an bei Pacific Thai Cuisine kann man fantastisch Essen mit Blick auf Manly Beach. Früchte zum Dessert gibt es kostenlos. Ihr findet die Speisekarte wenn ihr
hier klickt und das Restaurant unter folgenden Adresse:

Pacific Thai Cuisine
14 South Steyne (Corner Victoria Pde)
Manly NSW 2095

Wir können euch einen Besuch nur empfehlen.

Am nächsten Tag nahmen wir endlich an einer Führung durch die Sydney Opera teil. Es war sehr informativ und spannend.

Hier ein paar Hintergrundinfos zur Oper.
Geplant war eine Bauzeit von 4 Jahren und Kosten von $7 Millionen.
Doch wie geplant kommt es selten, so wurden 14 Jahre für den kompletten Bau benötigt und das ganze kostete am Ende $102 Millionen. Der dänische Architekt Jørn Utzon hat sein Bauwerk nie vollendet gesehen, da er sich nach einem Regierungswechsel mit der neuen Regierung verkracht hat und Sydney, nach neun Jahren, für immer verliess. So kam es auch das die Innenarchitektur nicht von Utzon stamt.
Der ganze Bau besteht aus hohlen Betonfragmenten die wie Lego zusammengesteckt und verleimt wurden und zudem in ihrem Inneren mit Stahlseilen zusammengehalten werden. Dieses Legosysthem kann man im Inneren sehr gut erkennen.
Die Oper wurde 1973 von Queen Elisabeth II eröffnet und kein Australier würde die Oper heute wieder her geben, trotz dem Ärger und der Kosten während des Baus.
Die Oper ist im Übrigen 183m lang, 118m breit und nennt 1,8ha Grundfläche ihr eigen. Mit 160'956 Tonnen gehört sie ganz klar auch nicht zu den Leichtgewichten.
Jährlich werden 2400 Veranstaltungen in der Sydney Opera durchegührt, davon 1700 Live-Auftritte. Das Programm hat weit mehr zu bieten als nur Opern. Also schaut euch mal das Program an. Plätze gibt es, je nach Vorführung, übrigens schon ab $35 pro Person. Also kann sich fast jeder dieses Vergnügen leisten. Bei grossen Events, wie zum Beispiel dem Auftritt der Wiener Philharmoniker letzten Freitag, gibt es eine Grossleinwand vor der Oper, wo man das ganze Spektakel kostenlos und unter freiem Sternenhimmel miterleben kann. Wenn das nichts ist.....

Klickt hier um auf die Hompage der Oper zu kommen.

Anschliessen statteten wir Darling Harbour einen Besuch ab, wo wir auch zu Abend assen und anschliessend das Imax-Cinema besuchten. Bei der Rückkehr zum Circular Quay, wo wir wieder die Fähre nach Manly besteigen wollten, hatten wir das Glück die Oper mal nicht nur weiss angestrahlt zu sehen.....

Am nächsten Tag besuchten Wir Bondi Beach (gesprochen Bondei) und genossen den Coastal Walk von Bondi bis Coogee Beach und zurück. War besonders schön da alles zu Blühen anfängt. Ist ja schliesslich Frühling...

Zum Abendessen besuchten wir mal wieder unsren Vietnamesen in der Nähe der Central Station, der uns schon vor zwei Jahren bekocht hat.
Bevor wir die Fähre nach Manly bestigen bestaunten wir nochmal die Oper ....

Am letzten Tag in Sydney wuselten wir am Morgen durch den Paddys Market und am Nachmitag genossen wir Manly ein wenig, bevor wir nochmal zu Pacific Thai Cuisine gingen um uns noch einmal verwöhnen zu lassen.

Am nächsten Morgen brachen wir früh auf zum Flughafen. Dort holten wir unser Auto ab. Nach dem grossen Wohnmobil ist es eine ganzschöne Umstellung. Jetzt fahren wir einen silbernen Holden (Opel) Astra.....
Mit unserem neuen fahrbaren Gefährt gings zurück nach Port Macquarie wo wir vorläufig bleiben werden....

Bis bald