Fahrt ins Ungewisse
Maputo - Hauptstadt, Moloch, vergangene Schönheit: Das Gesicht der Hauptstadt
Einkaufszentrum in Maputo. Dieses Bild musste ich heimlich fertigen - es herrschte strenges Fotografierverbot.
Arm und Reich säuberlich getrennt.
Wir haben einen ganzen Tag in den Straßen Maputos verbracht. Maputo ist sauber getrennt. In die Unterstadt mit all den Geschäften und dem ganzen Schmuddel. Und in die Oberstadt, sprich die Wohn- und Ausgehviertel für die oberen Zehntausend. In der einen Welt herrschen afrikanische Lebendigkeit, Chaos und Dreck, in der anderen wähnt man sich irgendwo in einer europäischen Metropole. Hier dominieren Luxus, mondäne Hotels und Häuserzeilen mit exklusiven Geschäften und Botschaftervillen. In den Straßen die neuesten Modelle von BMW, Daimler-Benz und VW, vor jedem Anwesen die abweisenden Wächter in sauber gebügelter Uniform. Fotografieren verboten!
Michael und ich haben gemischte Gefühle. Es tut gut, wieder etwas Komfort zu genießen. Und es ernüchtert uns zugleich: Eisdielen, wo eine kleine Kugel fast zwei Euro kostet. So wie überhaupt alles, was westlich ist, häufig beinahe fünfzig Prozent teurer ist als Zuhause. Andererseits wissen wir, dass das "echte" Afrika von nun an hinter uns liegt. In Johannesburg werden wir uns in der Welt der Weißen bewegen und nach weniger als 24 Stunden in unseren Flieger nach Deutschland steigen. Einzige Hürde: Es stehen uns noch einmal 10 Stunden Busfahrt bevor.
Aufbruch: | 22.08.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.09.2014 |
Malawi
Mosambik
Südafrika